Der FCA trainiert intensiv – bastelt aber auch weiter am Kader
Plus Auf dem Platz setzt Augsburger Trainer Enrico Maaßen intensive Einheiten an. Daneben arbeiten die Verantwortlichen an weiteren Neuzugängen. Einer könnte aus Rumänien kommen.
Windig ist es. Und recht kühl am Morgen. So kühl, dass die Betreuer des FC Augsburg noch dickere Jacken holen müssen, damit Spieler und Trainerteam nicht frieren. Um 10.30 Uhr beginnt am Donnerstag die erste Trainingseinheit des Tages. Am Mittwoch war der Fußball-Bundesligist in seinem Trainingslager in Algorfa angekommen, mittlerweile hat die intensive Arbeit als Vorbereitung auf Teil zwei der Saison so richtig begonnen.
Am Donnerstagmorgen fehlten Iago, Reece Oxford und Florian Niederlechner auf dem Platz. Sie trainierten zunächst im Kraftraum, Niederlechner kam später nach und trabte um den Platz. Am Nachmittag spulte der Angreifer das volle Programm ab. Iago hat noch Probleme mit der Achillessehne, er fehlte daher auch beim zweiten Mannschaftstraining. Oxford trainierte am Nachmittag immerhin individuell auf dem Rasen. Kapitän Jeffrey Gouweleeuw konnte nach seinem Muskelbündelriss die Einheiten voll mitmachen, ebenso wie bereits am Mittwochabend. Auch Niklas Dorsch zeigt deutliche Fortschritte und machte die meisten Übungen mit.
FCA-Trainer Maaßen setzt nach wie vor auf die Viererkette
Trainer Enrico Maaßen ließ am Morgen nach den anfänglichen Aufwärmübungen den Spielaufbau aus der Abwehr trainieren. Dabei setzte er wie bereits zu Großteilen der ersten Saisonphase auf eine Viererkette. Am Nachmittag ließ er schnelle Offensivaktionen mit vielen Abschlüssen üben. Neuzugang Arne Engels durfte sich gleich auf seiner Lieblingsposition, auf der rechten offensiven Außenbahn, zeigen. Der junge Belgier wirkt noch sehr zurückhaltend, er muss erst noch ins Team finden.
Der 19-Jährige soll nicht der einzige Neuzugang des FCA in der Winterpause bleiben. Immer wieder werden die Augsburger mit verschiedenen Spielern in Verbindung gebracht. Zuletzt mit Mittelfeldspieler Diego Demme, der den abwanderungswilligen Carlos Gruezo ersetzen könnte. Doch auch an Andrei Cordea soll der FC Augsburg großes Interesse haben. Der offensive Mittelfeldspieler steht beim rumänischen Klub FCSB unter Vertrag, strebt aber offenbar einen Wechsel im Winter an. Das zumindest soll sein Berater rumänischen Medienberichten zufolge bestätigt haben. FCSB-Besitzer George Becali soll allerdings eine Ablösesumme von vier Millionen Euro für den 23-Jährigen fordern, das Augsburger Angebot soll noch darunter liegen. Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter wollte am Donnerstag das Gerücht nicht kommentieren.