Sven Michel: Zwei Gefühlswelten und ein Tor für den FCA
Plus Sven Michel erlebt beim 2:0-Sieg des FC Augsburg gegen seinen Ex-Klub Union Berlin gemischte Gefühle. Wegen seines Tores – aber auch wegen seiner Rolle beim FCA.
Auch für den Torschützen gab es keine Ausnahme. Auch nicht, wenn er mit seinem Treffer zum 2:0-Endstand in der 81. Minute den im Kampf um Europa so wichtigen Sieg des FC Augsburg gegen Union Berlin zementierte. Also musste Sven Michel am späten Freitagabend, als er alle Interviewanfragen abgearbeitet hatte, und das waren viele, seinen Kardiomesser überstreifen und den anderen Reservespielern zum üblichen intensiven Auslaufen in die schon abgedunkelte WWK-Arena folgen. Zuvor hatte er erklärt, warum er nach seinem Tor nicht gejubelt hatte. Da trafen bei ihm zwei Gefühlswelten aufeinander. „Gegen die alte Liebe zu treffen, tut bei aller Freude sehr, sehr weh“, sagt Michel.
Sven Michel ging mit Union Berlin nicht in die Champions League
Im Sommer hatten ihn der damalige Trainer Enrico Maaßen und der damalige Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter von Union Berlin nach Augsburg geholt, um der verjüngten Mannschaft einen Routinier zur Seite zu stellen. Diesen Wechsel nach nur eineinhalb Jahren im Osten der Hauptstadt verstanden viele nicht. Hatte sich der 33-Jährige mit Union doch gerade für die Champions League qualifiziert und war er in Köpenick doch äußerst beliebt.
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Michel hatte sich zuletzt mit seinen Auftritten nicht gerade empfohlen. Erstaunlich, dass Thorup dennoch an ihm festhielt und ihm immer wieder eine Chance gab. Wie sich alle einschließlich des Trainers mit ihm gefreut haben, zeigt, wie beliebt er ist und wie wichtig er für die Mannschaft ist. Solche Szenen sieht man selten im Profifußball.