Plus Der Machtkampf beim FC Augsburg ist entschieden. Die beiden Geschäftsführer Michael Ströll und Stefan Reuter haben sich durchgesetzt.
Es war zwar ein lauter Knall vor dem Saisonfinale, doch die Entfremdung der beiden Parteien im Machtzentrum des Bundesligisten hat sich über Jahre vollzogen. Begonnen hat sie mit dem Tod von Peter Bircks im November 2018. Der ehemalige Aufsichtsrat galt als Vermittler und Klebstoff zwischen den Alphatieren in der FCA-Führung. Weiter ging es im Januar 2019, als vor allem Sport-Geschäftsführer Reuter Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann als Hilfe für den damaligen Trainer Manuel Baum als Co-Trainer installierte. Darüber kam es auch zum Bruch mit Stephan Schwarz, dem damaligen Technischen Direktor und engen Vertrauten von Reuter. Schwarz galt als akribischer Zuarbeiter für Reuter, aber auch als kritischer und nerviger Hinterfrager.
Klaus Hofmann hatte auch keinen Rückhalt mehr in den FCA-Gremien
Danach nahmen immer mehr Finanz-Geschäftsführer Michael Ströll und sein Kollege Stefan Reuter das Ruder in die Hand. Ein Korrektiv gab es kaum noch. Hofmann hatte als Unternehmer nicht die Zeit dazu und am Ende auch nicht mehr die Kraft für die zermürbende Detailarbeit und die immer öfters tief kontroversen Diskussionen mit seinen beiden Geschäftsführer-Kollegen. Zudem schwand sein Rückhalt in den diversen Gremien des FCA-Konstruktes immer mehr. Was die gescheiterten Installationsversuche von Armin Veh zeigen. Anscheinend zeigte die intensive Lobbyarbeit von Ströll und Reuter Wirkung.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich bezweifle doch sehr, dass die Herren Reuter und Ströll jetzt "liefern" werden; sie hatten doch beide über Jahre die Chance, dies zu tun. Hat ja auch in Teilen geklappt, jedoch eine Entwicklung sportlich insbesondere ist dabei nicht herausgekommen. Herr Reuter wird durch die jetzige Situation kaum seine Beratungsresistenz verlieren und einen Halbgott neben sich dulden.
Meines Erachtens geht eine Neuausrichtung unter Wahrung des FCA-Images/Gefühls nur ohne Herrn Reuter.
(edit/mod/bitte sachlich argumentieren, ohne persönliche Angriffe auf andere Nutzer/NUB 7.3)
Das sagte Veh dem Express, nachdem er in Köln hingeworfen hatte:
„Ich möchte keinen Job mehr, wo ich an erster Stelle stehe. Weil man so etwas aber nie zu 100 Prozent sagen kann und die Journalisten einem eine solche Aussagen später unter Nase halten, wenn es doch anders kommt, sag ich: zu 95 Prozent. Ganz vorne zu stehen nagt an einem. Diese Zeit fliegt weg - und ich bin ganz schnell 70. Aber ich möchte in meinem Leben noch einige Dinge frei gestalten können.“
Klingt das nach jemandem, dem man die Verantwortung für unseren Verein übertragen sollte? Ich meine nein.
Ich kann mir übrigens sehr gut vorstellen, dass ein sich überlastet und, was den Sport angeht, fachlich inkompetent fühlender Präsident Hofmann auf die Idee kam, den so fachkundigen, eloquenten und charmanten Armin Veh mit seinen hervorragenden Kontakten zur Bild-Zeitung als seinen Statthalter im Verein zu installieren. Veh wünscht sich ja bekanntlich nichts sehnlicher als eine solche gut dotierte und formal ganz oben aufgehängte Frühstücksdirektiorenstelle bei seinem Heimatverein. Das brächte ihm endlich auch wieder die mediale Aufmerksamkeit, die er braucht wie der Fisch das Wasser.
Für die tägliche Kärrnerarbeit wären dann allerdings weiterhin Reuter und Ströll zuständig gewesen und genau daran dürfte das so fein ausgedachte Projekt gescheitert sein: Reuter und Ströll haben vermutlich gedroht, dass sie dann beide ihren Job hinwerfen und dieses Risiko wollte Hofmann dann wohl lieber nicht eingehen, denn für echte Arbeit steht der gute Armin Veh nicht (mehr) zur Verfügung.
Könnten Sie uns in Zukunft mit Ihren Reuter/Ströll Lobhudeleien verschonen. Sie attackieren die anderen User wegen deren - meistens neutral gehaltenen - Angriffen auf Reuter und Ströll. Was Sie jetzt allerdings über Armin Veh an Sch..... ausschütten sind alles Ihren persönlichen Ansichten geschuldet. Es waren kaum irgendwelche Artikel darüber in den Gazetten, auch Ihrer so verhassten Bild, über Veh zu lesen. Also nur Spekulationen, was Sie ja so vehement bei den anderen Kommentatoren unterstellen. Einfach mal an die eigene Nase fassen. Sie schreiben Veh bräuchte die mediale Aufmerksamkeit wie der Fisch das Wasser. Sie nehmen die sich durch Ihre ständigen, oft unqualifizierten Leserkommentare. Kann keinen Unterschied erkennen.
Warten wir mal ab, wie es weiter geht. Irgendwann kommen immer die Hintergründe ans Tageslicht. Irgendein Maulwurf kommt schon mal zum Vorschein. Und dann wird schon publik werden was die ganzen Hintergründe waren.
Nun ist leider niemand mehr beim FCA, der uns von Reuter befreien könnte.
Ich sehe schlimme Zeiten auf uns zukommen!
Ich habe mich mit intessanten Informationen zu dem Machtkampf Hofmann/Weinzierl und Reuter/Ströll in dem Kommentar zum Abgang von Daniel Baier nach Wolfsburg geäußert und vergessen meinen Namen unter den Kommentar zu setzen. Hier ist er:
Peter Schnaas, Augsburg
Reuter und Ströll müssen nun liefern? Oder doch lieber gehen? Das ist mittlerweile ein Schmierentheater wie bei 1860 München.
Ach ja, da war Reuter ja auch. Der Erfinder der Trainerflops.