Mit diesen Sprüchen bleibt Andreas Brehme in Erinnerung
Als Siegtorschütze im WM-Finale 1990 machte sich der am Dienstag verstorbene Andreas Brehme als Fußballer unsterblich. Abseits des Platzes war er hingegen vor allem für verbale Malheure bekannt.
Viele Fußballer sind für ihre rhetorischen Abwege bekannt. Kein Wunder: Kurz nach 90 Minuten Spiel, den Puls auf 180 und die Sauerstoffversorgung im roten Bereich dürften sich wohl nur von den Wenigsten besonders geistreiche Wortmeldungen erwarten lassen.
Kaum einer war so bekannt für seine kuriosen Sprüche wie Andreas Brehme, dessen plötzlicher Tod am Dienstag bekannt wurde. Doch man würde Brehme nicht gerecht werden, wenn man ihn als Einfaltspinsel abtun würde, dessen Humor nur unfreiwillig lustig war. Auf dem Platz war Brehme für seine Spielintelligenz bekannt – und in vielen Sprüchen, die ihm – nicht immer restlos zweifelsfrei belegt – zugeschrieben werden, steckt bemerkenswert viel Wahrheit.
Der Weltmeister von 1990, der in seiner Karriere unter anderem für Kaiserslautern, den FC Bayern und Inter Mailand auflief, starb nun im Alter von 63 Jahren an einem Herzinfarkt. Anfang des Jahres war mit Franz Beckenbauer bereits der Trainer der Weltmeistermannschaft von 1990 gestorben.
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