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Skispringen
24.11.2023

Skispringer Geiger will in der neuen Weltcup-Saison "ordentlich heizen"

Karl Geiger und die deutschen Skispringer sind bereit für den Weltcup-Auftakt am Wochenende.
Foto: Ralf Lienert

Nach einem Experimentier-Sommer starten die deutschen Skispringer in die Weltcup-Saison. Karl Geiger und Andreas Wellinger lassen sich von Neuerungen nicht beeindrucken.

Karl Geiger ist ein Tüftler. In einem Buch macht er sich während der Wettkämpfe Notizen über Details seiner Sprünge. Immer auf der Suche nach dem perfekten Sprung. Nach einem eher durchwachsenen Winter für ihn probierte der Skispringer im Sommer neue Wege aus. "Ich habe dieses Jahr geschaut, dass ich die Muster aufbreche. Damit ich einen Schritt vorwärtskomme. Von der Stabilität war es mir im letzten Jahr nicht hoch genug", sagt der Oberstdorfer vor dem Saisonauftakt am Wochenende im finnischen Kuusamo. 

Die deutschen Adler gingen in den zurückliegenden Monaten einen etwas anderen Weg, haben mehr an den Stützpunkten trainiert. Bundestrainer Stefan Horngacher wollte den Reiseaufwand reduzieren. Denn im Winter-Halbjahr leben die Springer ohnehin fast permanent aus dem Koffer. Für Horngachers Geschmack hatte Geiger zu viel ausprobiert. Der Coach musste den Springer wieder einfangen, erzählt der Bundestrainer: "Karl hat sich zu Beginn des Sommers schwergetan. Das war nicht so prickelnd, weil er viel probieren wollte. Es ist nicht alles gelungen, was er sich auf seinen Zettel geschrieben hatte. Das haben wir entrümpelt. Aber jetzt hat er einen guten Weg gefunden und macht gute Sprünge." 

Deutsche Skispringer: Andreas Wellinger schaut auf eine gelungene Saison zurück

Noch geschmeidiger lief es für Andreas Wellinger, der in der vergangenen Saison als bester Deutscher im Gesamt-Weltcup den siebten Platz belegte. Der zweifache Olympiasieger hatte sich in den vorangegangenen Jahren zuerst das Knie, später die Schulter schwer verletzt. In diesem Sommer kam der 28-Jährige problemlos durch und strahlt bislang große Zuversicht aus. "Ich glaube, es schaut insgesamt wirklich gut aus, weil ich einen guten Sommer gehabt habe und fit durchgekommen bin. Mit meinem Set-up und diversen Materialänderungen bin ich soweit gut aufgestellt." 

Die Skispringer mussten – wie in fast jedem Sommer – einige Anpassungen vornehmen, weil die Regeln geändert wurden. Ziel des Weltverbandes FIS ist es, eine zu große Dominanz der Topnationen zu verhindern. Außerdem soll Skispringen fairer werden. Die Athletinnen und Athleten werden ab sofort mit einem vollautomatischen und digitalen Körperscanner gemessen, von dem man sich eine größere Genauigkeit erhofft als von der händischen Messung, die bis dato angewendet wurde. Der Anzug muss entsprechend angepasst werden. 

Die Begeisterung bei Geiger über immer wiederkehrende Reglementsänderungen hält sich in engen Grenzen. "Ich finde es ein wenig zäh, dass jedes Jahr eine komplette Materialveränderung, wieder eine neue Vermessung und wieder etwas anderes kommen. Man könnte auch mal auf einem System bleiben. Jedes Jahr alles umzuschmeißen, halte ich für wenig zielführend", sagt der Allgäuer. Nach den vielen Experimenten folgt in Finnland der mit Spannung erwartete erste Wettkampf auf Schnee. Geiger zeigt sich zuversichtlich: "Der Weg passt. Wenn es losgeht, können wir uns gut gerüstet fühlen." Sein Kollege Wellinger verbreitet ebenfalls Optimismus: "Ich würde sagen, dass wir ein echt cooles Team haben. Ein breites Team vor allem. Wir machen es den Trainern schwer, dass sie leider filtern müssen."

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Bislang ist kein Platz in der deutschen Skisprung-Mannschaft für Eisenbichler

Für den Auftakt in Kuusamo geht neben den beiden erfahrenen Springern aus der Weltcup-Mannschaft noch der Oberstdorfer Philipp Raimund an den Start. Der neue Deutsche Meister Martin Hamann und der Vize-Meister Stephan Leyhe sowie Pius Paschke vervollständigen das Sechserteam. Für Markus Eisenbichler ist bislang kein Platz vorgesehen. Das hatte sich bereits vor wenigen Wochen abgezeichnet. "Der Markus hat erst im September seine Ausbildung bei der Bundespolizei abgeschlossen. Er war zweigleisig unterwegs. Das hat ein bisschen Energie gekostet", so Bundestrainer Horngacher. 

Die Weltcup-Saison startet vergleichsweise spät im Jahr. Nur einen Monat später folgt mit dem Auftaktspringen der Vierschanzentournee am 29. Dezember der jährliche Höhepunkt. Der Bundestrainer weiß, dass die Trainingssteuerung nicht auf den Auftakt, sondern auf die Tournee ausgerichtet ist. "Dort zu gewinnen ist immer das höchste Ziel. Wir sind oft angetreten und sind schon oft gescheitert. Obwohl ich nicht weiß, ob zweite oder dritte Plätze ein Scheitern bedeuten. Nach wie vor steht das auf unserem Zettel ganz oben", sagt Stefan Horngacher. 

Am Wochenende wird es milder: nur minus elf Grad

Seine Athleten konzentrieren sich ganz auf die beiden ersten Wettkämpfe am Samstag und Sonntag im bitterkalten Kuusamo. Immerhin wird es nach minus 21 Grad am Mittwoch mit minus elf Grad am Wochenende etwas milder. Karl Geiger hatte nach der Ankunft ein wenig Respekt vor den Temperaturen. Inzwischen habe sich der Körper allerdings daran gewöhnt, "dass er ordentlich heizen muss."

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