
Bei Bergtour mit Kindern nicht zu hoch hinaus

Auch wenn das Kind sonst ein Wirbelwind ist, sind seine Energiereserven bei einem Bergaufstieg schnell aufgebraucht. Welche Höhe sich ab welchem Alter eignet, erklärt ein Experte.
Wenn Eltern mit ihren Kindern einen Bergausflug machen, sollten sie viele Pausen mit reichlich Trinken und Brotzeiten einlegen. Denn der Bewegungsdrang der Kleinen täuscht darüber hinweg, dass sie ihre Reserven rascher aufbrauchen als Erwachsene, warnt Hermann Josef Kahl vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
Bei einem zu schnellen Aufstieg könnten Kinder eine Höhenkrankheit entwickeln. Diese kann ab einer Höhe von etwa 2000 bis 2500 Metern auftreten, wenn sich der Körper nicht mehr richtig den Druckverhältnissen und dem Sauerstoffmangel anpassen kann. Anzeichen reichten von verändertem Essens- und Spielverhalten bis zu einer auffälligen Atmung.
Bei Kindern ab etwa neun Jahren können auch Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust und Schwächegefühl auftreten. Leiden Kinder gerade an einem Atemwegsinfekt, einem Herzfehler oder einer chronischen Lungenerkrankung, sind sie besonders gefährdet, warnt Kahl, der auch Kinderkardiologe ist.
Bleiben Eltern auf einer Hütte, dürfen sie mit ihren Kindern unter zwei Jahren nur unter einer Höhe von 2000 Metern übernachten, bei Kindern zwischen zwei und zehn Jahren unter 3000 Metern. Anstrengende Höhenwanderungen eignen sich erst für Jugendliche ab etwa 14 Jahren.
Können Kinder stabil sitzen, dürfen sie mit etwa ein bis drei Jahren mit der Kinderkraxe auf kleine Bergausflüge mit, so der Rat des Deutschen Alpenvereins. Kinder zwischen drei und sechs Jahren sollten maximal etwa drei Stunden wandern. Bei Schulkindern von sechs bis etwa zehn Jahren sollten die Touren maximal fünf Stunden dauern. (www.kinderaerzte-im-netz.de)
© dpa-infocom, dpa:200803-99-23196/2 (dpa)

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