Kinder mit Down-Syndrom profitieren von Bewegung
Köln (dpa/tmn) - Sport fördert Kontakte und die körperliche Fitness, stärkt das Selbstbewusstsein und verbessert die Koordination. Das gilt auch für Kinder mit Trisomie 21, bekannt als Down-Syndrom.
"Eltern sollten ihre Kinder darin bestärken, sich regelmäßig zu bewegen", rät Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Köln im Vorfeld des Welt-Down-Syndrom-Tags am 21. März. "Denn obwohl Kinder mit Down-Syndrom im Vergleich zu gesunden gleichaltrigen Kindern weniger Muskelspannung aufweisen, entwickeln sie mit Training eine verbesserte Ausdauer und auch Kraft."
Gezielte frühe Förderung von Bewegung bei Kindern mit Down-Syndrom in Kombination mit gesunder Ernährung kann außerdem zur Knochengesundheit beitragen. "Über die Bewegung üben die Muskeln und Sehnen Druck auf die Knochen aus", erklärt Fegeler. Dieser Druck werde von bestimmten Knochenzellen registriert, die dadurch zur Knochenbildung angeregt werden.
Eine ärztliche Untersuchung und Beratung helfe, die richtige Sportart zu finden und die Risiken zu minimieren. "So sind beispielsweise Kontaktsportarten oder solche, die den Rücken stark belasten, für Kinder mit Down-Syndrom weniger geeignet, da ihre Knochen sowie ihr Rücken weniger stabil sind", erläutert der Arzt.
Neben Sport spielen Kalzium und Vitamin D eine wichtige Rolle für den Knochenaufbau. Milch und Milchprodukte sowie grünes Gemüse, zum Beispiel Grünkohl, Spinat, Brokkoli und Lauch, sind reich an Kalzium. Vitamin D liefert ebenso Milch, aber auch Fisch, Pilze und Eier. Mit diesem Vitamin kann der Körper Kalzium in den Knochen einbauen. Damit der Körper das Vitamin selbst bilden kann, muss sich ein Kind täglich etwa 15 Minuten an der frischen Luft beziehungsweise in der Sonne aufhalten.
Kinder- und Jugendärzte nutzen: www.kinderaerzte-im-netz.de
Wir kommunizieren offen und transparent
Natürliches Antidepressivum: Vorsicht bei Johanniskraut und Sonne
Johanniskraut-Präparate zur Stimmungsaufhellung gibt es rezeptfrei in Drogerien und Apotheken. Wer sie einsetzt, sollte zwingend auf ausreichend Hautschutz achten.
Zähne richtig reinigen: Warum die Zahnbürste allein nicht reicht
Für saubere Zähne sind Interdentalbürsten und Zahnseide ein Muss. So kann man beim Zähneputzen auch die Zahnzwischenräume gründlich reinigen.
Nachhaltiger Zähneputzen: 7 Dinge, die Sie wissen sollten
Zahnputz-Tabletten, Bambus- und Holzgriffe, Naturborsten: Bei der täglichen Zahnpflege lässt sich Plastik sparen. Worauf wir dabei allerdings achten sollten.
Mit Zuckerguss ins Wochenende
Jeden Freitag leckere Rezeptideen, Tipps und Tricks rund ums Backen.
Kostenlos Newsletter abonnieren60/60-Regel und Mausohren: Was das Gehör von Kindern schützt
Von "Tatütata" auf der Straße bis zu "Boom!" im Computerspiel: Kinder und Jugendliche sind allerlei Lärm ausgesetzt. Wann der kritisch wird - und was Eltern tun können.
Psychotherapie: Welche Methode passt am besten zu mir?
Ängste, Depression oder psychosomatischen Erkrankung - eine Psychotherapie kann helfen. Aber wie findet man einen Therapeuten? Und welches Verfahren ist geeignet?
Zur täglichen Arbeit am Bildschirm: Welche Brille brauche ich?
Lässt ab Mitte 40 die Sehkraft nach, haben Beschäftigte zunehmend Probleme, wenn sie längere Zeit am Monitor arbeiten. Muss es dann gleich eine Gleitsichtbrille sein?