Wer seine Zähne nur mit der Bürste reinigt, erreicht gerade einmal etwa 60 Prozent der Zahnoberflächen, für die anderen 40 Prozent sind Interdentalbürste und Zahnseide zuständig. Eine solche gründliche und regelmäßige Mundhygiene kann die Gesundheit maßgeblich unterstützen. Denn Mundhygiene schützt nicht nur die Zähne, sondern kann sich auch positiv auf die Allgemeingesundheit auswirken.
Studien weisen etwa auf einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin. Und Parodontitis – über elf Millionen Menschen in Deutschland leiden daran – kann durch bakterielle Plaque ausgelöst werden.
Basis einer guten Mundhygiene ist zweimal täglich Zähneputzen. Die Zahnbürste erreicht aber nur drei der fünf Seiten eines Zahnes. Deshalb sollten mindestens täglich einmal die Zahnzwischenräume auch mit Interdentalbürste oder Zahnseide von Speiseresten und Plaque befreit werden. Interdentalbürsten gibt es in verschiedenen Größen, sie passen für unterschiedlich große Zahnzwischenräume.
Richtig Zähneputzen
Beim Zähneputzen ist die Putztechnik oder ob eine elektrische oder Handzahnbürste zum Einsatz kommt weniger entscheidend. Wichtig ist vielmehr, mindestens zwei bis drei Minuten zu putzen und eine gute Putzsystematik zu haben, sodass alle erreichbaren Flächen gereinigt werden.
Die Zahnbürste sollte nicht zu fest aufgedrückt werden, um eine Verletzung des Zahnfleisches zu vermeiden, spätestens nach drei Monaten sollte die Bürste gewechselt werden.