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Gesundheit: Welttag des Hörens am 3. März

Gesundheit

Welttag des Hörens am 3. März

Eine Hörminderung sollte behandelt werden.
Eine Hörminderung sollte behandelt werden. Foto: Alexander Raths, AdobeStock

Menschen mit Hörverlust hören nicht einfach nur schlechter, auch ihre räumliche Orientierungsfähigkeit ist eingeschränkt. Dadurch steigt das Sturz- und Verletzungsrisiko: Schon eine geringe Hörminderung von nur 25 dB verdreifacht die Sturzgefahr. Insbesondere bei älteren Menschen erhöht eine unversorgte Schwerhörigkeit das Invaliditätsrisiko. Die Gefahr, bei der Bewältigung des täglichen Lebens von anderen Menschen abhängig zu werden, steigt für Menschen mit unversorgter Schwerhörigkeit um 28 Prozent. Bei Hörgeräteträgern sind diese Risiken nicht erhöht.

In jedem Alter gilt: Eine unbehandelte Hörminderung kann auch schwerwiegende psychische Folgen haben. Das Selbstwertgefühl sinkt, bereits alltägliche Situationen sorgen für Überforderung. Musik, Vogelstimmen, Meeresrauschen – all das fehlt oder hört sich stumpf an und bereitet keine Freude mehr. Schon deshalb lohnt sich der Gang zum Hörakustiker, denn: Besser hören bringt mehr Lebensfreude. Unversorgte Schwerhörigkeit verursacht auch hohe gesellschaftliche Kosten: EU-weit summieren sich die jährlichen Kosten der Gesundheitsfolgen und Produktivitätseinbußen aufgrund unversorgter Schwerhörigkeit auf 185 Milliarden Euro.

Hörgerät muss nicht sein

In Deutschland sind dies 39 Milliarden Euro pro Jahr, im Durchschnitt 10.300 Euro für jede Person mit einer unversorgten Hörminderung. Durch eine höhere Versorgung schwerhöriger Menschen mit Hörgeräten lassen sich diese Kosten senken. Derzeit leiden in Deutschland 5,8 Millionen Menschen über 15 Jahre an einer beeinträchtigenden Schwerhörigkeit. Nur zwei Millionen von ihnen nutzen Hörgeräte. Im Falle einer Hörminderung führt Ihr Weg zunächst zum HNO-Arzt. Dieser untersucht Sie gründlich und identifiziert Ursache, Art sowie das Ausmaß eines Hörverlustes. Daraufhin legt er die geeignete Therapie fest. Bei Bedarf verordnet er Ihnen Hörgeräte, die Ihnen von einem Hörakustiker als individuelles Hörsystem angepasst werden. Der erfahrene Hörakustiker bietet Ihnen Geräte zum Probetragen und zum Vergleich an. Durch das Probetragen erfahren Sie bereits erste Erfolge, zum Beispiel, dass Sie auch in größeren Gesprächsrunden keine Verständigungsprobleme mehr haben. In Folgesitzungen stellt der Hörakustiker das Hörsystem mehr und mehr auf Ihre Anforderungen ein und macht mit Ihnen zur Ergänzung ein Hörtraining, um verlerntes Hören wieder zu gewinnen, bis Sie am Ende bestmöglich versorgt sind. Der Hörakustiker bleibt auch nach der Anpassung eines Hörsystems Ihr Ansprechpartner. Er betreut Sie bei allen auftretenden Fragen und passt das Hörsystem erneut an, wenn sich Ihr Hörvermögen verändert.

Hören – Sinn des Lebens

Sobald Sie die ersten Anzeichen einer möglichen Hörminderung feststellen, zögern Sie nicht: Suchen Sie einen HNO-Arzt oder einen Hörakustiker auf, um einen gründlichen Hörtest zu machen. Sie haben Fragen? Ihr Hörakustiker in Landsberg hat ein offenes Ohr für Sie. Am besten gleich einen Beratungstermin vereinbaren. (pm)

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