Die gute Nachricht lautet: Ist der Sport erst einmal fest im Alltag verankert, wirft der innere Schweinehund uns nicht mehr so viele Sport-Ausreden vor die Füße. Die schlechte Nachricht: Der Weg zur Gewohnheit verlangt uns einen langen Atem und eine gute Portion Selbstdisziplin ab.
Umso wichtiger ist dann, die Freude ins Boot zu holen. „Die stärkste Motivation finden wir, wenn wir auf eine Sportart richtig Bock haben“, sagt Sportpsychologe Thomas Ritthaler. „Wenn es nicht in erster Linie darum geht, dass wir schlanker werden wollen, sondern um den Spaß. Am Anfang sollte man sich konkrete Ziele stecken – etwa mit der Frage: Was möchte ich erreichen?“, so der Experte.
Im nächsten Schritt ist es notwendig, aus den Zielen einen konkreten Plan abzuleiten, etwa am Donnerstag um 17 Uhr geht’s los.
Motivierend können auch Sport-Verabredungen mit anderen wirken. Die Hürde, diese ausfallen zu lassen, sind laut Ritthaler deutlich höher. Auch Fitness-Armbänder und -Apps können das Sportmachen fördern, denn sie machen Fortschritte sichtbar. Und: Ein Vertrag im Fitnessstudio kann ebenfalls für Konstanz und Routine sorgen. (tmn)