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Tag der Pflege: Ehrentag für alle Helferinnen und Helfer

Tag der Pflege

Ehrentag für alle Helferinnen und Helfer

Florence Nightingale war eine englische Krankenschwester. Ihre Veröffentlichungen zählen als die Grundschriften zur Pflegetheorie.
Florence Nightingale war eine englische Krankenschwester. Ihre Veröffentlichungen zählen als die Grundschriften zur Pflegetheorie. Foto: Tony Baggett, stock.adobe.com

Der Internationale Tag der Pflege am 12. Mai soll die Arbeit der Menschen würdigen, die Kranken und Alten helfen. Der Aktionstag wurde 1965 vom International Council of Nurses (ICN), einem Zusammenschluss von 130 nationalen Pflegeverbänden, ins Leben gerufen. Das Datum des Tags der Pflege geht auf den Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale zurück, die als Pionierin der modernen Krankenpflege gilt.

Die ersten wesentlichen Schritte zur Professionalisierung des Pflegeberufs fanden bereits im 19. Jahrhundert statt. Im 20. Jahrhundert bauten viele Staaten den Pflege- und Gesundheitsbereich aus und setzten Standards, wodurch sich das pflegerische Berufsfeld weiter ausdifferenzierte.

Pflegerinnen und Pfleger unterstützen beim Essen, Anziehen oder Waschen, verabreichen aber zum Beispiel auch, je nach Qualifikation, Medikamente, wechseln Verbände oder messen den Blutdruck. Heutzutage gliedern sich Pflegeberufsbilder nach Aufgabengebieten, wie die Alten- und Krankenpflege oder die Heilerziehungspflege.

Alle Ausbildungen in Pflegeberufen sind vereinheitlicht

Die Tätigkeiten der Pflegekräfte sind je nach Einsatzgebiet und Ausbildungsweg sehr unterschiedlich. Es gibt ungelernte Pflegehilfskräfte, aber auch Pflegehelfer und -helferinnen, die je nach Bundesland eine ein- bis zweijährige Ausbildung absolviert haben. Eine klassische Berufsausbildung zur Pflegekraft dauert in der Regel drei Jahre und kann durch mehrjährige Weiterbildungen etwa im Bereich Intensivpflege, Palliativpflege oder Onkologie vertieft werden.

Am 1. Januar 2020 führte das Pflegeberufegesetz die bisherigen Berufsausbildungen in den Pflegeausbildungen zur „Pflegefachfrau“ oder zum „Pflegefachmann“ zusammen. Zudem wurde ein sogenanntes „Pflegestudium“ eingeführt, das mit der Ausbildung verbunden werden kann.

Schon seit einigen Jahren bieten Universitäten und Fachhochschulen vermehrt pflegewissenschaftliche Studiengänge an, die unter anderem für die Berufsfelder Pflegemanagement, Pflegequalitätsentwicklung und Pflegeforschung qualifizieren. (bpb)

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