Aktiv und gesund dank Kneipp
Wassertreten ist die bekannteste Kneipp-Anwendung. Doch es gibt noch vier weitere Säulen der bekannten Naturheilkunde, die für mehr Wohlbefinden sorgen.
Wasser, Heilpflanzen, Ernährung, Lebensordnung und Bewegung – die fünf Säulen der Kneipp-Kur sind längst in der Schulmedizin anerkannt. Als bekannteste der Anwendungen gilt die Hydrotherapie, bei der Wasser zum Einsatz kommt. Waschungen, Bäder, Wassertreten, Wickel, Dampfbäder, Schnee- und Taulaufen – die regelmäßigen Anwendungen, die auf der Therapie des Priesterschülers Sebastian Kneipp beruhen, sorgen bei regelmäßiger Anwendung für ein gestärktes Immunsystem. Außerdem wird das Herz- und Kreislaufsystem gestärkt und Krankheiten des Bewegungsapparates können gebessert sowie Schmerzen gelindert werden.
Kneipp: In fünf Schritten zu mehr Wohlbefinden
Doch Kneipp ist mehr als nur die Wasser-Anwendungen. Gemeinsam mit den anderen vier Säulen wirken die Anwendungen sanft und wohltuend. Auch im Alltag kann man die unterschiedlichen Kneipp-Verfahren einbauen. Schritt für Schritt gelangt man so zu mehr Wohlbefinden.
- Bewegung
Ob Radfahren, Wandern, Schwimmen oder einfach ein paar Schritte – Bewegung ist wichtig, um gesund zu bleiben. Optimal sind drei Spaziergange pro Woche. Wer dann ab und zu noch andere sportliche Einheiten einbindet, unterstützt seinen Körper optimal. - Ernährung
Essen nach Kneipp bedeutet Vielfalt. Neben einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr gilt, dass die Speisen frisch und mittels einer schonenden Garmethode hergestellt werden sollten. - Lebensordnung
Diese Säule, die auch Ordnungstherapie genannt wird, bezieht sich auf die richtige Balance im Leben. Dazu gehört, dass man sich im Einklang mit der Natur befindet. Anfangen kann man damit, dass man sich einen Lieblingsort sucht, an dem man Energie tanken kann. - Heilpflanzen
Als Kräuterexperte war Sebastian Kneipp von deren heilender Wirkung überzeugt. Selbst kann man deren Kraft in Tees, als Salbe, in Gewürzen oder als Badezusatz ausprobieren.
Kneipp-Anwendung für zu Hause
Auch wenn die Kneipp-Kuren mit Wasser weithin bekannt sind, kann man auch hier etwas in den Alltag einbinden. Beispielsweise kann man am frühen Nachmittag ein Waschbecken mit kaltem Wasser befüllen. Dabei sollte das Wasser nicht unter zwölf Grad haben. Nun taucht man die warmen Hände und Arme in das Becken. Nach 30 Sekunden, oder früher, wenn die Kälte schmerzt, taucht man wieder auf. Das Wasser nur abstreifen, nicht abtrocknen. Nun sollte man die Arme bewegen, bis ein Wärmegefühl eintritt.
Bei größeren Kneipp-Behandlungen ist es wichtig, sich vorab bei einem Arzt oder einer Ärztin zu erkundigen, ob die persönliche Gesundheit den Anwendungen standhält.
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