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Das Phänomen Donaumoos beginnt direkt vor der Haustür: Zwischen Neuburg, Ingolstadt und Donauwörth gelegen, sind die schwarze Erde und die großenteils noch unberührte Natur nicht nur landschaftlich gesehen ein echter Hingucker. Hier fühlen sich viele Einheimische bereits seit Generationen, aber auch für immer mehr Neubürger zuhause.
Hofläden, Bäcker und Metzger mit regionalen Schmankerln, ganzheitlich arbeitende Landwirte und eine engagierte Gastronomie, der gesunde Mittelstand und innovative Global Players formen einen attraktiven Wirtschaftsraum. Dreh- und Angelpunkt vieler Aktivitäten ist der Gewerbeverband Donaumoos e. V. Seine Vorträge, Fortbildungen, Ausflüge, Beratungs-Services sind Leistungen, von denen im Netzwerk Gleichgesinnter alle profitieren.
Seite für Seite das Donaumoos kennenlernen
Mein Donaumoos Die Verlagsbeilage „MEIN DONAUMOOS“ erscheint bereits zum 10. Mal als Produkt einer engen Kooperation zwischen dem Gewerbeverband Donaumoos e.V. und der Neuburger Rundschau. Zweimal im Jahr spiegelt der sehr lesenswerte Mix aus Tradition und Moderne in „MEIN DONAUMOOS“ das besondere Lebensgefühl zwischen Karlshuld, Karlskron, Königsmoos und Weichering wider.
Charakterköpfe und prägende Persönlichkeiten, Einblicke in Natur und Geschichte, das rege Vereinsleben, Rezepte, die Lust auf Genuss machen oder das große soziale Engagement, das im Donaumoos ganz selbstverständlich dazugehört: Heimat erleben – diesem Anspruch wird „MEIN DONAUMOOS“ in jeder Ausgabe wieder gerecht.
Gemeinde Karlskron im Blick
Vor zwei Jahren hat Karlskron die magische Grenze von 5000 Einwohnern übersprungen, heute sind es bereits 5205 Menschen, die hier leben. Die Gemeinde am Rand des Donaumooses scheint attraktiv zu sein, denn die Einwohnerzahl steigt überwiegend durch Zuzug, Geburten und Todesfälle halten sich nahezu die Waage. Nach dem Rekordjahr 2022 mit 71 Geburten ist die Geburtenrate im vergangenen Jahr mit 59 Neugeborenen wieder auf die Vorcoronazeit zurückgegangen. „Karlskron verbindet die Attraktivität des ländlichen Raums mit der Nähe zur Großstadt“ erklärt Bürgermeister Stefan Kumpf die Beliebtheit des Ortes, die sich auch im Bodenrichtwert niederschlägt. Satte 460 Euro pro Quadratmeter stehen hier zu Buche – 70 Euro mehr als noch vor zwei Jahren, fast 300 Euro mehr als vor acht Jahren.
Ganz wichtig ist Kumpf, dass die Dorfentwicklung mit vorangetrieben wird. Denn Mändlfeld ist zwar von der Einwohnerzahl her der größte Ortsteil Karlskrons, hat aber praktisch keine Infrastruktur. Ganz oben auf der Wunschliste steht ein Dorfheim, das als gesellschaftlicher Mittelpunkt dienen soll. Auch ein bis zwei Kindergartengruppen will der Bürgermeister dort unterbringen.
Die Gemeinde Karlskron handelt zukunftsweisend und hat in den vergangenen Jahren etliche Grundstücke in zentraler Lage erworben, um die Gemeindeentwicklung voranzutreiben. Dazu gehört auch die ehemalige Metzgerei Stadel, Baujahr 2003. Sie zum sogenannten Gesundheitshaus umzubauen, ist eine Herzensangelegenheit für Kumpf und seinen Gemeinderat.
Ein Lieblingsprojekt des Bürgermeisters ist der Flexibus. „Wir waren zehn Jahre lang auf Suche, aber unsere Struktur macht es für den ÖPNV einfach schwierig“, erzählt Kumpf begeistert von der aus seiner Sicht intelligentesten Lösung, die zu Jahresbeginn gestartet wurde. Der Flexibus sei ein Zwischending zwischen Rufbus und Taxi – und das für sensationell günstige 1,50 Euro. Wer ein 49-Euro-Ticket hat, fährt natürlich kostenlos. „Im Januar sind 840 Personen mitgefahren“, sagt Kumpf stolz.
Generationswechsel beim Gewerbeverband Donaumoos
Nach 15 Jahren hat Cornelia Euringer-Klose den Vorsitz an ihrem bisherigen Vize, den 34-jährigen selbständigen Fotografen Christian Hammerer übergeben. Sie wird ihm als Beisitzerin weiter mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ganz ausgeschieden ist dagegen Andreas Schwinghammer, der seit Gründung des Verbandes als Vertreter der Raiffeisenbank als Kassier tätig war, diese Funktion als Ruheständler jedoch nicht mehr ausüben kann. Ebenfalls ausgeschieden sind Schriftführer Gerhard Vollmeier, Beisitzer Andrej Gebel und Kassenprüfer Johann Fürholzer. Das neue Team besteht aus Vorsitzendem Christian Hammerer, Stellvertreter sind Maximilian Hertl und Maximilian Roos, Kassier ist Helmut Heckl, Schriftführer Patrick Scheurer, als Beisitzer fungieren Bianca Glöckl, Thomas Hümmer, Josef Spangler, Michael Schulze und Cornelia Euringer-Klose, als Kassenprüfer sind Michael Bolter und Nadine Franke-Strauß mit im Vorstand.
Niemand ist zu klein, um ein Helfer zu sein
Mit dieser Idee begeistert das JRK, die Kinder- und Jugendorganisation des BRK, bereits seit über 75 Jahren Kinder und Jugendliche. Im BRK-Kreisverband Neuburg-Schrobenhausen ist das JRK unter der Leitung von Anita Beltz und Wolfgang Kaufer schon seit Jahren eine feste Größe – und eine coole Anlaufstelle, um als Kind oder Jugendlicher Kontakt mit dem Roten Kreuz und seinen Aufgaben aufzunehmen. Für viele, die von klein auf begeistert mitmachen, ist dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, die oft ein Leben lang hält.
Spaß und Action, Basteln und Erste Hilfe, Tagesausflüge, Zeltlager, Erlebnistage, die Teilnahme am jährlichen Kreiswettbewerb und vieles andere mehr: Die Palette des JRK Weichering ist so bunt und vielfältig wie das Leistungsspektrum der Ortsgruppe oder des gesamten Kreisverbands. Und obwohl die Initiative von Daniela Götz und Tina Meier erst kurz vor dem 2. Geburtstag steht, haben die beiden in dieser Zeit schon sehr viel im JRK Weichering auf die Beine gestellt.
Text: af/hama