Keine Kuschelkunst in Wertingen
Prof. Georg Bernhard und Georg Kleber erhalten Kunstpreise
Wertingen Am Sonntag, 29. April, wurde die 17. Jahresausstellung „Kunst im Schloss“ unter großem Publikum feierlich eröffnet. Professor Georg Bernhard (Augsburg) erhielt den mit 2500 Euro dotierten Kunstpreis der Stadt Wertingen, Georg Kleber (Rehling) den Kunstpreis der Gemeinde Buttenwiesen in Höhe von 1500 Euro überreicht. Die Bürgermeister aus Wertingen und Buttenwiesen, Willy Lehmeier und Norbert Beutmüller, demonstrierten gestern ihre Verbundenheit zur Kunst und zur gemeinsamen Region. Buttenwiesens Kulturreferentin Heidi Scherer meinte in ihrer Begrüßungsrede: „Die gemeinsame Verleihung der Kunstpreise sind ein Beleg dafür, dass zwei benachbarte und in freundschaftlicher Verbundenheit stehende Kommunen es verstehen, gemeinsame Interessen zu bündeln und Synergien zu nutzen...“ Die überregionale Schau sei ein Inbegriff für eine auf sehr hohem Niveau stattfindende Ausstellung, die in Künstlerkreisen geschätzt werde, so Scherer weiter.
Die Laudatio hielt die frühere Kunstdozentin an der Universität Augsburg, Dr. Gertrud Roth-Bojadzhiev. Die „Kunst im Schloss“ ermögliche ein „Hin- und Her-blicken“ zwischen der alten und der neuen Welt. Auf der einen Seite das Ausstellungsgut des Heimatmuseums mit der alten Bilderwelt und einem anderen Kunstverständnis. Auf der anderen Seite Werke der zeitgenössischen Künstler – „experimentell forschend, wagemutig, aber immer des genauen Hinsehens, des Fragens und Bedenkens wert“. Die Papa Lipp Combo spielte zur Vernissage Modernes.
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