
Einigung mit VW: MAN Energy Solutions baut 800 Stellen ab

Plus Ursprünglich war befürchtet worden, dass MAN in Augsburg bis 1800 Stellen streicht - nun sollen es 800 sein. Aber: Das Unternehmen darf im VW-Konzern bleiben.

Auch am Wochenende wurde unter Hochdruck verhandelt. Nun liegt ein Ergebnis der intensiven Gespräche zwischen der Unternehmensführung des Augsburger Motoren- und Turbomaschinenbauers MAN Energy Solutions, den Arbeitnehmervertretern und den Verantwortlichen des Mutterkonzerns Volkswagen vor. Nach Recherchen unserer Redaktion gelang es dabei, den ursprünglich vom Unternehmen angedrohten Beschäftigtenabbau deutlich nach unten zu schrauben. Zwar bleibt es für das Unternehmen mit insgesamt rund 14.000 Mitarbeitern beim Einsparziel von 450 Millionen Euro bis 2023. Doch die dafür anvisierte Streichung von etwa 3000 Arbeitsplätzen in Deutschland und 950 im Ausland wird so nicht Wirklichkeit.
Aus einem Eckpunkte-Papier geht nämlich hervor, dass fast 1400 Stellen weniger gestrichen werden sollen und alle Standorte in Deutschland erhalten bleiben, wie auch das Unternehmen am Montag auf Nachfrage bestätigte. Der Hauptsitz der Firma in Augsburg ist auch nach dem deutlich reduzierten Jobabbau-Programm als größtes Werk nach wie vor am härtesten von den Einschnitten betroffen. So sollen nun in Augsburg gut 800 Arbeitsplätze wegfallen, aber eben nicht mehr bis zu 1800, wie es Planungen des Unternehmens zunächst vorgesehen hatten. An dem Standort sind noch rund 4000 Frauen und Männer tätig. Hinzu kommen etwa 300 Leiharbeiter.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Logisch: da haut man eine enorme Zahl in den Raum, im Bewusstsein, dass Beschäftigte, Betriebsrat und Gewerkschaften Sturm dagegen laufen und bekommt dann die geplante Anzahl ohne Probleme durch. Hätte man am Anfang 800 angekündigt, wäre ein genauso großer Widerstand entstanden.