Guillaume Faury ist ein besonnener Mensch. Der Airbus-Chef neigt als Ingenieur nicht dazu, Dinge zuzuspitzen. Doch in außergewöhnlichen Zeiten hat sich die Tonlage des 52-Jährigen dramatisch verändert. In seinem Schreiben an alle rund 135.000 Mitarbeiter des deutsch-französisch-spanischen Konzerns, das unserer Redaktion vorliegt, heißt es: "In der Tat überlegen bereits viele Regierungen, wie sie die von ihnen eingerichteten Restriktionen aufheben können – so wie auch Unternehmen über die unmittelbare Krise hinaus auf die Welt von morgen blicken." Doch leider werde die Luftfahrtindustrie sehr viel schwächer und verletzlicher in dieser neuen Welt ankommen.
Corona-Krise