Audi beantragt Kurzarbeit für Ingolstadt und Neckarsulm
Plus Audi-Chef Bram Schot ruft zum Zusammenhalt im Unternehmen auf. Wie viele Mitarbeiter betroffen sind.
Nachdem der Audi-Vorstand beschlossen hat, bis Ende der Woche die Werke in Ingolstadt und Neckarsulm runterzufahren, will das Unternehmen nun für die beiden deutschen Standorte Kurzarbeit beantragen. Unternehmenschef Bram Schot versicherte: "Diese Entscheidungen sind uns nicht leichtgefallen. Sie bedeuten erhebliche Einschnitte in unseren Geschäftsbetrieb, Belastungen für unsere Mitarbeiter und auch für unsere Kunden." Nach Informationen unserer Redaktion wird es nicht mehr lange dauern, bis Audi Kurzarbeit beantragt. Schot greift nun zu "drastischen Schritten", damit Audi langfristig überlebensfähig bleibe und nach der Krise wieder schnell handlungsfähig werde. Der Manager ist überzeugt: "Wenn wir jetzt unsere Kräfte bündeln, können wir gemeinsam diese Krise bewältigen."
Tausende Audi-Mitarbeiter sind betroffen
Für das Unternehmen sind in Ingolstadt rund 44.500 Mitarbeiter tätig. Hinzu kommen am baden-württembergischen Standort Neckarsulm knapp 17.000 Beschäftigte. Zuletzt wurden in Ingolstadt mehr als 2000 und in Neckarsulm etwa 890 Autos am Tag hergestellt. In den direkten Bereichen, also in der Produktion, arbeiten nach Hochrechnungen rund 28.000 Menschen in den süddeutschen Audi-Fabriken, etwa 18.000 in Ingolstadt und rund 10.000 in Neckarsulm. Der Beschluss, die Werke runterzufahren, trifft damit tausende Frauen und Männer unmittelbar.
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