Mit dem Abflauen der Corona-Epidemie müssen Reisende Vertrauen in das Verkehrsmittel zurückgewinnen.
Ein Streik der Lokführergewerkschaft GDL träfe tausende Bürger und die Bahn selbst zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Nach dem Abflauen der Corona-Epidemie träumen viele Menschen davon, zumindest innerhalb Deutschlands zu reisen. Pendler müssen nach der Homeoffice-Phase Vertrauen in die Bahn als sicheres und hygienisches Reisemittel zurückgewinnen. Im Klimaschutz kommt der Bahn zudem eine Schlüsselaufgabe zu. Gleichzeitig haben die Corona-Lockdowns den Konzern geschwächt. 2020 machte die Bahn 5,7 Milliarden Euro Verlust. Die Konkurrenz zwischen den Bahngewerkschaften EVG und GDL lähmt zudem das System.
Lokführer: Auf nur jede vierte Stelle kommt ein Bewerber
Dabei hat die Gewerkschaft durchaus legitime Anliegen: Die Frauen und Männer in den Führerständen haben nicht die bestbezahlten Jobs inne. Das zeigt der große Mangel an Lokführern. Auf 100 offene Stellen kommen nur rund 25 Bewerber, hat die Allianz pro Schiene berechnet.
Deutschland braucht für die Mobilität von morgen eine starke Bahn. Bahn und GDL dürfen diesen Tarifkonflikt deshalb nicht komplett zulasten der Reisenden eskalieren lassen. Der Bahn würde es dabei helfen, wenn sie sich hinreichend politischer Unterstützung sicher wüsste, um sich für die Zukunft gut aufzustellen.
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Natürlich ist im Augenblick dieser Streik völlig fehl am Platz !
Die Bahn hat die vergangenen1 1/2 Jahre massivst Verluste erwirtschaftet .
Im "Corona-Hilfspaket werden det Bahn Abermilliarden spendiert , um sie am Leben zu erhalten .
Gerade der GDL- Boß hat sich in den letzten Jahren bei seinem Forderungen im Übermaß gierig gezeigt .
Er und seine Genossen sind hauptveranwortlich für die völlig überhöhten Preise bei der Bahn.!
In guten Zeiten kann diese offenkundige Geldgier seitens der kleinsten Gewerkschaft vom Arbetgeber - dem deutschen Volk, denn die Bahn gehört zu 100% dem feitschen Volk - noch als "genehmigungsfähig" toleriert werden .
Jetzt sind aber keine guten Zeiten .
Die GDL sollte froh sein , daß das autonome Fahren auf der Schiene in den letzten Jahren noch nicht so weit getrieben wurde wie technisch möglich .
Die GDL ist einfach eine biedere , gerne zu Epressungen neigende Randgruppe !
Den Lokführern kann man nur raten :
Mal schön den Ball flach halten !
Der Kommentator stellt - bei allen legitimen Anliegen - fest, dass der Streik zur "Unzeit" kommt.
Mich würde einfach interessieren, wann dann für Herrn Kerler der "richtige Zeitpunkt" ist; lassen Sie uns das doch auch wissen.