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Businessplan Wettbewerb Schwaben: Geschäftsideen aus Schwaben: Die Glühbirne schlägt Alarm

Businessplan Wettbewerb Schwaben

Geschäftsideen aus Schwaben: Die Glühbirne schlägt Alarm

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    Beim Businessplan Wettbewerb Schwaben gingen drei innovativen Gründenteams ein Licht auf.
    Beim Businessplan Wettbewerb Schwaben gingen drei innovativen Gründenteams ein Licht auf. Foto: Matthias Becker (Symbolbild)

    Mit einer guten Idee fängt alles an. Sie kann die Grundlage sein für innovative Produkte oder Technologien vorantreiben. Aber eine solche Idee muss einem erst einmal kommen. Drei Gründerteams aus Schwaben hatten sie. Sie haben mit ihren Geschäftsideen beim Businessplan Wettbewerb Schwaben gewonnen, den die Gründerinstitution BayStartUp veranstaltet. Gestern Abend sind sie in der HypoVereinsbank in Augsburg ausgezeichnet worden. Insgesamt hatten 20 Teams an dem Wettbewerb teilgenommen.

    1. Platz (dotiert mit 1000 Euro):

    Eine Glühbirne, die gleichzeitig Alarmanlage ist, von ComfyLight:

    Die Glühbirne, die mehr kann als Räume zu erleuchten, heißt Comfy. Sie wurde von Stefanie Turber und Marcus Köhler aus dem Landkreis Eichstätt entwickelt. Das Herzstück ist der Bewegungssensor, der direkt eine Vielzahl von Umgebungsdaten registriert – und somit auch Einbrecher entdeckt. In einem solchen Fall schlägt die Glühbirne Alarm: Per WLAN sendet sie einen Hinweis aufs Smartphone. Der abwesende Hausherr kann dann die Polizei benachrichtigen. ComfyLight ist ein Ableger des von Bosch gegründeten Internet of Things Lab an der Universität St. Gallen.

    2. Platz (dotiert mit 750 Euro):

    Ein Messverfahren, das die Lebensdauer von LEDs bestimmt, von RthTec:

    LED-Leuchten werden immer öfter gekauft, da sie wenig Strom verbrauchen und geringe Wärme entwickeln. Jedoch ist ihre Qualitätskontrolle bisher sehr aufwendig. Die Testsysteme von RthTec sollen Abhilfe schaffen: Sie können die Qualität der LEDs einfacher kontrollieren – und sie somit letztendlich verbessern. Zu diesem Zweck ermitteln sie den thermischen Widerstand. Die Erfindung von RthTec richtet sich an die Hersteller von LEDs. Das Gründerteam aus Ingolstadt besteht aus: Alice Storlarski, E Liu, Danny Calliari, Alexander Hanß, Maximilian Schmid, Gordon Elger, Torsten Wipiejewski.

    3. Platz (dotiert mit 500 Euro):

     Eine Soft- und Hardware, die in Spezialbereichen das Zutrittsmanagement übernimmt, von Dexevo:

    Auf Großbaustellen oder Kreuzfahrtschiffen ist es gar nicht so einfach, schnell und kostengünstig zu kontrollieren, wer hier Zutritt hat und wer nicht – und das noch zu dokumentieren und die Daten auszuwerten. Deshalb haben die Augsburger Daniel Schmidt und Klaus Wagner von Dexevo das Produkt Decams entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Software zur Schnellregistrierung: Die Erfassung und elektronische Dokumentation der Daten erfolgt automatisch und ohne Zeitverlust.

    Damit kann ein Unternehmen zum Beispiel auf einen Blick sehen, wer noch auf einer Baustelle ist – egal, ob von der eigenen Firma oder von einer Fremdfirma. Zudem haben die beiden Gründer passende Hardware konzipiert wie Drehkreuz, Drehsperre und Lesegerät. Decams kann so Kosten und Personalaufwand senken.

    Der Wettbewerb geht weiter:

    Während in der ersten Phase des Wettbewerbs die Idee und der Kundennutzen im Vordergrund standen, geht es in der zweiten Phase um Marktpotenzial, Marketing und Vertrieb. Bisherige Teilnehmer sowie neue Gründergruppen aus Südbayern können sich noch bis zum 24. März bewerben.

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