
Nach Protesten: Airbus will Pläne für Premium Aerotec neu prüfen

Plus Betriebsräte setzen durch, dass die Spitze des Luftfahrtkonzerns noch einmal über die Zukunft des Standortes Augsburg nachdenkt.

Seit Wochen laufen die deutschen Arbeitnehmervertreter Sturm gegen die Pläne des europäischen Luftfahrtkonzerns Airbus, die in Augsburg sitzende Zuliefertochter Premium Aerotec zu zerschlagen und für einen Teil einen Investor zu suchen. So haben Betriebsräte und Beschäftigte den Managern des deutsch-französisch-spanischen Konzerns symbolisch bei einer Protestaktion die Rote Karte gezeigt. Der immer stärker werdende Druck auf die Verantwortlichen des Konzerns mit Hauptsitz im französischen Toulouse hat nun spürbar Wirkung gezeigt.
2800 Beschäftigte bei Premium Aerotec bangen seit Monaten um ihre Arbeit
So gestanden die Airbus-Repräsentanten bei einer Sitzung des Europäischen Betriebsrates am Mittwoch deutschen Betriebsräten und Gewerkschaftern zu, noch einmal über die Pläne für die Einzelteile- und Komponentenfertigung der Airbus-Tochter Premium Aerotec, die ausgegliedert werden soll, nachzudenken. Zwar „favorisiert Airbus nach wie vor die Gründung einer separaten Einheit mit einem externen Partner“. Das Unternehmen will also einen Investor in das Unternehmen holen. Was aber neu ist und als Zugeständnis an Betriebsräte und Gewerkschafter gewertet werden kann: Airbus prüft, ob die Einzelteilefertigung als eigenständiger Bereich weiter im Unternehmen verbleiben kann.
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