IG-Metall: „VW darf MAN in Augsburg nicht verkaufen“
Plus IG-Metall-Vertreter Michael Leppek macht einen Verbleib von MAN Energy Solutions im Volkswagen-Konzern zur Bedingung für Verhandlungen.
Herr Leppek, nach dem Augsburger Job-Hammer, also dem drohenden Abbau von bis zu 1800 Stellen bei MAN Energy Solutions, beginnen nun die Verhandlungen. Was fordern Sie von der Arbeitgeberseite?
Michael Leppek: Zunächst einmal muss die Zahl 1800 vom Tisch. Sonst setzen wir uns gar nicht an den Tisch mit den Arbeitgebern. Ein Stellenabbau in dieser Größenordnung ist für einen Standort mit etwa 4000 Beschäftigten inakzeptabel. Wir können nicht wahllos Mitarbeiter rausschmeißen, das macht ein Unternehmen kaputt. MAN Energy Solutions hat im Zuge der letzten Restrukturierung allein in Augsburg etwa 180 Arbeitsplätze abgebaut. Damals sind wichtige Know-how-Träger verloren gegangen. Doch das neue Umbau-Programm würde das alles in den Schatten stellen. Der Standort würde ausbluten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Aber Bayern könnte finanziell den Bau einer großen Wasserstoff-Pilotanlage in Augsburg fördern. <<
Und der nächste Wasserstoff Freak ...
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Technik-Mythos-Wasserstoff-revolutioniert-die-Energieversorgung-3638549.html
>> Wasserstoff gilt als grüner Energieträger, da er sich mit überschüssigem Ökostrom herstellen lässt. Dabei geht jedoch sehr viel Energie verloren. <<
>> Laut einer Studie des Öko-Instituts aus dem Jahr 2013 liegt der Wirkungsgrad konventioneller Elektrolyseure bei lediglich 62 bis 70 Prozent. <<
>> Über die gesamte Prozesskette betrachtet kommt also nur ein Viertel bis ein Drittel der Solar- oder Windenergie im Motor an. <<
Für eine Pilotanlage gibt es überhaupt keinen Anlass - das wäre nur verschwendetes Steuergeld. Grundlagenforschung zur Effizienzsteigerung wäre zuerst angesagt!