
Osram-Chef: "Hätten Augsburger Werk viel früher zugemacht"

Plus Chef Olaf Berlien erklärt, warum Osram einst sein Werk in Augsburg verkauft hat, aber den Standort Schwabmünchen zu einem Hightech-Betrieb ausbaut.

Warum setzen Sie auf Schwabmünchen?
Olaf Berlien: Schwabmünchen ist für den ganzen Industriestandort Deutschland ein besonderes Projekt, ja ein Leuchtturm-Projekt. Denn dort gelingt es uns, ein klassisches Werk mit alten Technologien, in dem Glühdrähte für Lampen hergestellt werden, in einen Hightech-Standort mit Reinräumen zur Produktion von Hightech-Plättchen für Leuchtdioden umzubauen. Solche geglückten Beispiele für die Überführung eines Blaumann- in ein Weißkittel-Werk gibt es hierzulande nicht viele. Ich habe früher für Thyssen im Ruhrgebiet gearbeitet. Wo dort Industrie-Betriebe stillgelegt wurden, entstanden in aller Regel keine neuen produzierenden Werke, sondern bestenfalls Logistik- oder Dienstleistungs-Arbeitsplätze.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.
Ich dachte eigentlich das Unternehmensführer neue Jobs aufbauen, und in ihren Forschungsabteilungen neue Produkte mit Zukunft entwickeln. Wenn man aber die Gewinne privatisiert und die Innovation den Chinesen überlässt geht der Standort Deutschland baden. Letztendlich sind es eben doch die Unternehmsmanager die die Fehler gemacht haben und die den Karren an die Wand gefahren haben. Wer im benchmarking vorne sein will muss innovativ sein und neue erfolgreiche Produkte entwickeln. Uns fehlen die wirklich guten Führungskräfte die den Markt kennen die die Branche kennen die die technischen Entwicklungen selber vorgeben und die neue erfolgreiche Produkte entwickeln. Elon Musk ist ein Paradebeispiel dafür wie man das macht. Unfassbar das die deutsche Automobilindustrie die Zeichen der Zeit ( Klimawandel, Umweltbewusstsein der Bürger ) nicht einsehen wollten und wir in Deutschland der Entwicklung hihterher hinken. Die Gewinne sind in den Taschen der Aktionäre und Manger gelandet Forschung war zu teuer.
Ich finde die Aussage, "wir (Osram) hätten das Werk Augsburg noch früher geschlossen" für unverschämt.
Osram war es doch, die in Augsburg munter auf veraltete Technologien setzte und keinerlei Zukunftsperspektive aufbaute. Der "Verkauf" an Ledvance war dann offenbar ein kalkuliertes Weitergeben des "Schwarzen Peter" an die "bösen, bösen Chinesen"
"Erst kommt das Fressen - und dann die Moral" der jahrzehnte alte Spruch von Bert Brecht bewahrheitet sich immer wieder.
Genau so schaut's aus! Unverschämt ist noch geschmeichelt - Manager und Moral, dass ich nicht lache!