Es ist eine beliebte Management-Methode: Um sich Problemen, die sich lange aufgestaut haben, zu entledigen, wird der Stein des Anstoßes einfach weitergereicht, also verkauft. Dann obliegt es dem neuen Eigentümer, die notwendigen harten Sanierungsaufgaben zu erledigen. Siemens ist gerne so verfahren. Statt die einstige Tochter Osram selbst angesichts eines heftigen Umbruchs der Branche von der Glühbirne hin zur LED-Beleuchtung neu auszurichten, zog sich der Konzern über einen Börsengang aus dem Geschäft zurück.
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