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  3. Atomausstieg: Forscher sehen keine Chance für moderne Kernkraftwerke in Deutschland

Atomausstieg
07.03.2023

Forscher sehen keine Chance für moderne Kernkraftwerke in Deutschland

Hier das Kernkraftwerk Isar 2 in Niederbayern. Die letzten drei deutschen Atomkraftwerke sollen spätestens am 15. April 2023 vom Netz gehen.
Foto: Armin Weigel, dpa

Am 15. April sollen die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz gehen. Sie durch Reaktoren modernerer Bauart zu ersetzen, halten Wissenschaftler für unrentabel und riskant.

Durch den Ukraine-Krieg und die Energiekrise waren die Laufzeiten nochmals verlängert worden, am 15. April aber sollen die letzten drei deutschen Atomkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim und Emsland endgültig vom Netz gehen. CDU-Politiker haben aber zuletzt eine Debatte eröffnet, ob nicht eine Generation neuer Kernkraftwerke eine sichere Energieversorgung und Klimaschutz sicherstellen muss. Forscherinnen und Forscher schließen dies aus. "Alle derzeit diskutierten neuen Kernkraftprojekte sind ökonomisch und technisch weder zukunftsfähig noch sinnvoll", fasste ein Team des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin seine Studie zusammen. 

Atomkraft in Deutschland: Keine Chance für SMR-Technologie, schnelle Brüter und Salzschmelzen

Die Forscher haben drei Reaktortypen untersucht. Einmal die herkömmliche Leichtwassertechnologie. "Diese Reaktoren waren in den 50er Jahren nicht wettbewerbsfähig und sind es bis heute nicht geworden", berichtete Forschungsdirektor Christian von Hirschhausen. Die "aktuell horrenden Baukosten" für Kernkraftwerke müssten um zwei Drittel reduziert werden, um in einem klimaneutralen Energiesystem einen Anteil von zehn Prozent an der Stromproduktion zu halten.

Auch den von Microsoft-Gründer Bill Gates propagierten kleinen und mittleren Atomkraftwerken (SMR-Technologie) erteilten die Forscher eine Absage. Hier gebe es zwar Pilotprojekte in den USA, Kanada und Großbritannien. Die Technik sei aber noch teurer. 

Schließlich gibt es alternative Konzepte wie schnelle Brüter oder Reaktoren, die mit Salzschmelzen arbeiten. Hier seien die meisten Projekte wegen sicherheitstechnischer Mängel und fehlender wirtschaftlicher Perspektiven gestoppt worden. Zudem entstehe in schnellen Brütern atomwaffenfähiges Plutonium. 

Claudia Kemfert: Atomausstieg bis 15. April möglich – keine Blackout-Gefahr

Die Abschaltung der drei Atomkraftwerke zum 15. April ist aus Sicht von Professorin Claudia Kemfert problemlos möglich. "Wir haben dann auch kein Versorgungsproblem", sagte die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am DIW. "Die drei verbliebenen AKW machen sechs Prozent an der Stromversorgung aus, dies kann durch andere Kapazitäten problemlos ersetzt werden", erklärte sie. "Es gibt auch keine Gefahr eines Blackout." 

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So sieht man es auch im bayerischen Wirtschaftsministerium. Im Freistaat liegt das Kernkraftwerk Isar 2. „Die spätestens am 15. April erfolgende Abschaltung wird sich nicht unmittelbar auf die Verbraucher auswirken“, sagte eine Sprecherin unserer Redaktion. Isar 2 hat im Zuge der Laufzeitverlängerung vom 1. Januar 2023 bis zum 23. Februar 2023 rund 1,6 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Zum Vergleich: In Deutschland wurden 2022 ganze 576,6 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

Um eine kostengünstige Stromversorgung Bayerns zu sichern, sei allerdings eine Reihe von Maßnahmen erforderlich. Dazu zählt das Aiwanger-Ministerium den Ausbau der erneuerbaren Energien, des Stromnetzes und den Bau von Reserve-Gaskraftwerken wie in Leipheim, das ab diesem Sommer zur Verfügung stehen wird. 

FDP-Politikerin Judith Skudelny: Bestehende Kernkraftwerke einsatzbereit halten

Kritischer ist die FDP. "Ich sehe zwar nicht, dass wir in Deutschland neue Kernkraftwerke bauen, das ist aus meiner Sicht illusorisch", sagte die Bundestagsabgeordnete Judith Skudelny in Berlin. Nicht sicher sei aber, dass die Energieversorgung auch kommenden Herbst und Winter garantiert ist. "Die letzten deutschen Atomkraftwerke sollten deshalb nicht zurückgebaut, sondern einsatzbereit gehalten werden", forderte sie. "Es wäre klug, jetzt schon neue Brennelemente zu erwerben." Auf lange Sicht sei sie ein Fan der Kernfusion. 

Frankreich prüft unterdessen den Bau von mehr als 14 neuen Atomkraftwerken bis zum Jahr 2050 – mehr als bisher angekündigt. Zur Begründung verweist die Regierung auf den Klimaschutz. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

08.03.2023

@ NICOLA L.

"Schön, dass der Begriff "Schweinesystem" auf so große Resonanz stößt.

Für geschätzte Mitforisten wie sie versuche im mal die Beziehung zu dem von ihnen so geschätzten Kapitalismus zu erklären.
Ein wichtiger Aspekt der Hintergründe für dieses System ist das Wissen um die menschliche Gier. Dabei wird versucht, die hinter dieser per se nicht gerade positiven menschlichen Eigenschaft stehenden Antriebskräfte nicht nur im Sinne einer Egoismen befriedigenden Wirkung zu lenken sondern damit auch eine gesellschaftlich positive Entwicklung zu fördern.
Letzteres wäre eigentlich die Aufgabe der staatlichen Organe.

Kommt der Staat hier seiner Pflicht nicht nach, haben wir Zustände wie man sie in der Ferkelaufzucht gut sehen kann wenn z. B. der Wurf größer ist als die Anzahl der Zitzen der Muttersau. Es entwickelt sich ein harter Kampf um die Muttermilch. Die kräftigeren Ferkel verdrängen die schwächeren, für die immer weniger Nahrung überbleibt. Was dazu führt dass sie noch schwächer und schlussendlich oft getötet werden.

Dieser brutale Verdrängungswettbewerb ist im Kapitalismus systemimmanent.

Die Folgen sind als Firmenpleiten und Leerstände in unseren Innenstädten, wachsender Armut und immer längere Schlangen - nette Analogie zur DDR - vor den Eingangstüren der Tafeln zu besichtigen.

Der erarbeitete gesellschaftliche Reichtum sammelt sich in immer weniger Händen. Über die Hälfte aller Vermögen in Deutschland sind nicht von den Besitzern erarbeitet sondern geerbt. Das reichste 1% besitzt nahezu 50% des gesamten Volksvermögens.

Wo wird und kann das eigentlich nur enden? Da der Staat seiner Aufgabe als Korrektiv in keinster Weise nachkommt: Wenn wir klug sind in einer Art "Roosevelt'schem New Deal", mit viel Glück in einer friedlichen Revolution, oder "Worst Case Szenario" in einem Krieg.

08.03.2023

"Dieser brutale Verdrängungswettbewerb ist im Kapitalismus systemimmanent."
Naja es gibt aus gutem Grund eine SOZIALE Marktwirtschaft. Die "Würde des Menschen" bleibt dadurch gesichert. Ihre "Ferkel" Vergleiche passen also nicht. Wir haben eine Staatsquote von über 50 Prozent, die alles Erwirtschaftete wieder verteilt. Das kann man wohl kaum "unsozial" nennen. Die "Gier", wie Sie es nennen, motiviert zu Leistung und produziert Wohlstand. Ohne diesen Antrieb würde jeder morgens im Bett liegen bleiben. Was ist der König wert, wenn es nur noch Könige gibt? Nix! Der Wunsch nach Sicherheit und Wohlstand kann nur mit Leistung erfüllt werden. "Von Nix kommt nix", sagt der Volksmund.

"Das reichste 1% besitzt nahezu 50% des gesamten Volksvermögens."
Sehen Sie, das ist Ihr persönlicher Neid. Es gab mal den Spruch, die 1. Generation baut auf, die 2. erhält es und die 3. verlottert es wieder. Ob Reichtum über Generationen erhalten bleibt, ist mit nichts gesichert. Außerdem, das letzte Hemd hat keine Taschen. Niemand kann etwas mitnehmen. Letztlich ist "Besitz" auch Last. Eine Zahl auf dem Konto, ein Schloss mit riesigen Kosten im Unterhalt, ein Betrieb der von der Pleite bedroht wird. Ein Reicher kann auch nur essen, trinken, wohnen. Den Wohlstand erreichen in D nahezu alle.

Die Mär, man muss nur Reichtum abschaffen damit es keine Armut mehr gibt, sehen Sie in jedem sozialistischem Land der Erde widerlegt. Wo leben die Menschen im Reichtum? Im Kapitalismus! Keiner will nach Nordkorea, alle wollen in den kapitalistischen Westen. Seien Sie lieber dankbar, hier leben zu dürfen.

08.03.2023

Nicola L., mit "Neid" hat es nun wirklich nichts zu tun, wenn man diese extrem ungleiche Vermögensverteilung anprangert, sondern mit Demokratie und sozialer Gerechtigkeit. Das lernt man schon im ersten Semester Volkswirtschaftslehre.
Eine derartige Akkumulation von Vermögen verschafft den Eigentümerfamilien nämlich eine politische Macht, die nicht demokratisch legitimiert ist. Zudem steht die Ungleichheit im Widerspruch zu unserer angeblichen "Leistungsgesellschaft". Es hat nichts mit Leistung zu tun, wenn sich Generationen der Erben dieser Vermögen entweder ohne Arbeit ein schönes Leben machen oder sich durch den Besuch von teuren Privatschulen und dem Knüpfen von exklusiven Kontakten gegenüber "Normalbürgern" einen uneinholbaren Vorsprung verschaffen.

08.03.2023

Die Frage bleibt - woher wollen die Grünen den Strom bei Dunkelflaute nehmen.

z.B. Woche 50 in 2022

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&source=total&week=50&year=2022

Diese Antwort bekommen wir nicht...

08.03.2023

Aus dem Ausland. Hauptsache der deutsche Grüne macht sich die Hände nicht schmutzig.

08.03.2023

Z. B. aus dem Speicher oder der Biogas-Anlage . . .

08.03.2023

"Z. B. aus dem Speicher" ja wo is er denn der Speicher? Ein scheues Reh. Alle sprechen davon, aber keiner hat ihn je gesehen. Vielleicht doch nur ein Wolpertinger?

08.03.2023

@ LUDWIG B.

"Die neuen Kraftwerke würden sogar das Atom Endlager Problem lösen, da sie alten Brenstof nutzen könnten."

Wo gibts denn diese Wunder-Technik im täglichen Einsatz zu bestaunen - den Fusions-Reaktor und den "alten Hut" Dual-Fluid-Reaktor.

Bevor wir das erleben werden wir Nessie im Augsburger Zoo und den Abgeordneten Jakob Maria Mierscheid bei seiner ersten BT-Rede bewundern können . . .

08.03.2023

Da liegen Sie wie so oft falsch. In Deutschland entwickelt, wird nun in Kanada gebaut. Im Grünen industriefeindlichen Teletubbie Land D ist kein Raum für neue Technologien.

"Dual Fluid heißt das Unternehmen. Offizieller Sitz ist Kanada. Doch hinter der Idee stehen mehrere Kernphysiker vor allem aus Berlin. Chef Götz Ruprecht etwa."

https://www.marktundmittelstand.de/zukunftsmaerkte/das-etwas-andere-atomkraftwerk

08.03.2023

@Nicola L.
Stand 2022 war, dass es von diesem Reaktor noch nicht einmal einen Prototyp gibt. Eine gut aufgemachte Website wird nicht reichen, um diese Technologie in die Praxis zu führen. Da werden noch viele Jahre ins Land gehen und ob es dann tatsächlich so funktioniert, weiß auch noch keiner. Auch die Kernfusion ist noch in weiter Ferne. Auch hier gibt es noch keinerlei Perspektive für eine praktische Anwendung.

08.03.2023

An den Ding wird schon seit 1950 geforscht.

"Der Dual-Fluid-Chef geht davon aus, dass es zehn Jahre dauert, bis die 300-Megawatt-Anlage in Serie gehen kann. Die Investitionen dafür beziffert er auf rund zehn Milliarden kanadische Dollar (rund sieben Milliarden Euro). Bleibt die Endlagerfrage: „Die Problematik haben wir bei klassischen Anlagen, weil nicht alles in den Brennstäben verbrannt wird“, sagt Ruprecht. Die Zeit, bis der radioaktive Müll die Strahlung von natürlichem Uran hat, beträgt mehrere 100.000 Jahre. "Unsere Spaltprodukte erreichen dieses Niveau schon nach etwa 300 Jahren“, sagt der Kernphysiker. "Ein dauerhaftes Endlager ist damit überflüssig.“

08.03.2023

Es geht hier ja nicht um den Weiterbetrieb der alten, sondern - um neue Atomkraftwerke. Dazu sollte man natürlich wie als privater Haushalt ja auch, erstmal grundsätzliche Gegebenheiten betrachten:
Wohin mit dem Atommüll? Wer versichert die Kernkraftwerke? Wie viel kostet der produzierte Strom, wenn man alle Kosten einrechnet? Also auch inklusive der Kosten, wenn es im Sommer bei großer Hitze wieder öfter abgeschaltet werden muss. Insgesamt fahren wir damit genauso schlecht, wie mit Windrädern.
Wer möchte das Endlager für Strahlenmüll bei sich in der Nähe? Wäre Augsburg ein geeigneter Ort?

08.03.2023

Herr Wolfgang L ,

Frankreich und Japan sind zu nennen - wenn es um neue Kernkraftwerke geht .

China plant 47 , Russland 25 , Indien 12 , USA 3 , Ägypten 2 , Ungarn 2 , GB 2 , Iran - will nicht nur die Atombombe , sondern 1 zusätzliches Kraftwerk , sogar Finnland plant 1 neues Kernkraftwerk .

Reicht Ihnen diese Aufzählung ?

Ín einem solch dicht besiedelten Land wie Deutschland - wo sollen die Tausenden von Windmühlen hingestellt werden , wenn doch - wie ja offensichtlich gewünscht - alles elektrifiziert werden soll ?!


Deswegen schleift man ja auch die Abstandsregelungen und die Klagemöglichkeiten - weil das auch schon bemerkt wurde ,daß es schwierig wird , die unzählige Anzahl von Rotorblättern aufzustellen .

Und führt die Menschen an der Nase herum mit "Bürger-Windmühlen" .
Wo das kleine Städtchen X dann seinen Strom her bekommt , wenn seine 3 um das Städtchen herumgebauten Windmühlen sich nicht drehen , das sagt der Bürgermeister und seine Landrätin den schlicht dekenden Bewohnern dieses Städtchens dann aber nicht .
Wahrscheinlich aus einem Atomkraftwerk in Frankreich ! Oder einem deutschen Kohlekraftwerk .

Also - besonders schön ist das nicht anzusehen - wenn man in Brandenburg auf der Autobahn Richtung Berlin an den Windmühlenfeldern vorbeifahren muß .
Und diesen Anblick muß man hundertfach multiplizieren - sonst gibt es keine sogenannte "Energiewende" .

Und was passiert , wenn der Wind nicht bläst und die Sonne nicht scheint - hat man doch in Deutschland noch gar nicht erfahren .
Denn bis letztes Jahr hat man sich dann mit Putins Gas beholfen (und ihn und sein Oligarchen zu Milliardären gemacht) .

Das war ja auch der Trick der Energiewende - immer auf Erdgas-Kraftwerke zurückzugreifen .

In Zukunft kommt der Strom dann eben aus dem geplanten Kernkraftwerk in Großbritannien und Frankreich - Hauptsache die Deutschen haben für sich erklärt , mit Kernkraft nichts mehr zu tun zu haben .

Und ob der Atommüll in China oder im Iran oder Pakistan so sicher gelagert wird , das bezweifle ich aber sehr .

Leute wie Sie erzählen sich selbst ein Märchen , wenn sie glauben , nur weil in Deutschland keine Atomkraftwerke mehr stehen , gäbe es auch keinen Atommüll mehr .

08.03.2023

Maria T., fällt Ihnen auf, dass die große Mehrheit der Anlagen in Diktaturen gebaut wird? Bitte nennen Sie die amerikanischen, französischen, britischen und japanischen Anlagen, die in den letzten 5 Jahren gebaut wurden bzw. demnächst in Betrieb gehen werden. Tipp: Die Zahl wird sehr, sehr klein sein, die Bauzeiten und die Kostenexplosionen dafür umso gewaltiger.

08.03.2023

Hallo Maria T., hier geht es um Elektrizität. Sie schreiben von Windmühlen. Diese dienen zum mahlen von Getreide, wie der Name schon sagt. Meinen Sie eventuell Windräder, wie Windkraftanlagen umgangssprachlich genannt werden?
Übrigens, im Hochsommer bezieht Frankreich die letzten Jahre den Strom unter anderem aus deutschen Windrädern, da die Kernkraftwerke wegen Hitze abgeschaltet wurden.

08.03.2023

Hmmm - auf einen Zusammenhang von AKWs zu Diktaturen bin ich noch nicht gekommen. Das ist einme neue Qualität :). Anmerkung: Frankreich prüft und wird vermutlich auch die 14 AKWs bauen. So wenig ist das auch wieder nicht.

08.03.2023

Zu Michael M. - 11:28 Uhr -

hinter dem Hinweis auf den Unterschied zwischen Windmühlen
und Windrädern steckt sicherlich ein kluger Kopf . . . .

( dem es möglich ist, Michael Stifters Kommentar

"Wann hören wir endlich auf, uns falsch verstehen zu wollen"

vom 03.03. nachzulesen und "Politiker" durch "Kommentatoren"
zu ersetzen? )

08.03.2023

Hallo @Ludwig B.
gibt es dazu einen Link, denn das würde mich schon sehr interessieren, wenn das denn stimmen würde, dass man den bisherigen Atom-Schrott damit wieder verwerten könnte!
Denn dann wäre das das Beste und das "Billigste" an Ausgaben, was der Menschheit wohl passieren könnte.

Also bitte her mit dem "entsprechenden" Link, im Voraus bereits besten Dank dafür.

08.03.2023

Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag:
Hat man nicht bereits zu F-J.S.-Zeiten in Wackersdorf so eine "Wieder-Aufbereitungs-Anlage" bauen wollen, die dann durch die "Grünen" verhindert wurden?
Oder habe ich da jetzt eventuell etwas falsch verstanden?
Ich bitte um Aufklärung, Danke.

08.03.2023

Hier z.B.:
"Die Energiekosten werden gesenkt, das Potential des Brennstoffs wird voll ausgeschöpft, der Atommüll kann wiederverwertet werden, der Flächenverbrauch wird reduziert, die Rest-Strahlungsdauer beträgt 300 und nicht 1 Mio. Jahre"

https://wirtschaftsrat.de/de/verband/landesverband-sachsen/alle-inhalte-des-landesverbandes/der-dual-fluid-reaktor-eine-revolution%C3%A4re-energiequelle-aus-deutschland/

08.03.2023

Ich habe mir nun den eingestellten Link
von Frau @Nicola L. angeschaut (Danke) und auch gelesen.
Besonders der nun von mir zitierte Satz, lässt doch aufhorchen, oder?

>>Mit dem Dual Fluid Prinzip ist man zudem auf der sicheren Seite, denn eine Kernschmelze ist ausgeschlossen, da der radioaktive Brennstoff ja bereits in geschmolzener Form vorliegt.<<

Wenn dem wirklich so ist,
dann ist doch wohl die wirklich größte Gefahr der bisherigen Atomkraftwerke, doch zumindest weitestgehend ausgeschlossen, oder?
Warum und weshalb packt man da dann nicht gleich "richtig" an, denn da darf/dürfte Geld eigentlich "keine Rolle" spielen, denn das würde sich doch wohl schnell amortisieren, oder habe ich da "doch" eventuell einen "Denkfehler" drin?

08.03.2023

"Warum und weshalb packt man da dann nicht gleich "richtig" an, denn da darf/dürfte Geld eigentlich "keine Rolle" spielen"
Sehr richtig, warum eigentlich nicht? Weil wir in Deutschland leben und alles, was technologisch über ein "Windrad" hinaus geht, ablehnen.

08.03.2023

Welche Wissenschaftler waren das, hatten die ein Grünes Parteibuch! Die neuen Kraftwerke würden sogar das Atom Endlager Problem lösen, da sie alten Brenstof nutzen könnten. Desen Lagerzeit würde sich von zig Hunderttausend Jahre auf absehbare Zeit verkürzen. Alles ohne CO²

08.03.2023

Die Technik ist doch schon viel weiter, als hier beschrieben. Stichwort Dual-Fluid Reaktor.

"Kleine, modulare Reaktoren läuten das weltweite Revival der Atomkraft ein. Nur Deutschland, das lange Jahre führend bei Kernkraftwerken war, bleibt ein weißer Fleck auf der Landkarte, wenn es darum geht, die Energieversorgung der Zukunft zu entwickeln."

"Großes" gibt es auch aus der Kernfusionsforschung zu berichten:
https://www.mdr.de/wissen/kernfusion-fusionsreaktor-wendelstein-greifswald-neuer-meilenstein-100.html

Für technologiefeindliche Grüne gilt aber nur Wind und Solar. Liegt wohl an dem guten "feeling" aus dem Teletubbie Land ihrer Kindheitstage.

08.03.2023

Warum verlinken Sie nicht den angeführten Text? Weil er aus einer sehr dubiosen unseriösen Quelle stammt?

Aus dem Teletubbie-Land scheinen die Praktikabilität betreffend ihre Kommentare zu stammen. Das "Große" was sie hier verkünden ist im besten Fall in zig-Jahrzehnten eine Lösung.

Bis dahin ist unser Planet bei einem "Weiter-so" im Eimer . . .

08.03.2023

"Bis dahin ist unser Planet bei einem "Weiter-so" im Eimer"

Als ob Sie die der Planet interessiert. Sie wollen doch das "Schweinesystem" , wie Sie es nennen, bekämpfen. Als Trittbrettfahrer nutzen Sie die Ziele der Grünen für Ihre Zwecke. Die Zerstörung der Wirtschaft und damit die Gesellschaftsordnung. Die Grünen sind für Sie doch nur Mittel zum Zweck für Ihre sozialistischen Phantasien.

07.03.2023

Ich verstehe nicht, warum Politik im Großen nicht öfter so agiert, wie es die meisten Privathaushalte im Kleinen tun: Kaum jemand würde doch auf die Idee kommen, eine funktierende Heizung mit akzeptablen Betriebskosten (und praktisch keinem CO2 Ausstoß) herauszureißen, ohne bereits genau zu wissen, wie man im kommenden Winter die Hütte warm bekommt. Dass man sich von der Kernkraft verabschiedet, schön und gut. Aber doch bitte dann, wenn Wartung und Reparaturen den Weiterbetrieb nicht mehr sinnvoll machen. Andere Länder würden sich nach unseren stillgelegten AKWs die Finger abschlecken. Ob der Atommüll nun 500.000 oder 500.010 Jahre strahlt ist doch nun auch schon egal. Gerade als Übergang zu den Erneuerbaren sowie als "Steighilfe" zum Ausstieg aus der Kohle bei gleichzeitig geringen Energiekosten und hoher Versorgungssicherheit wären die verbliebenen AKWs goldwert gewesen. So aber schwebt das Damoklesschwert der Deindustrialisierung über uns. Bitte mehr gesunder Menschenverstand statt grünem Idealismus.

08.03.2023

die neuen Kraftwerks Typen die im Gespräch sind verkürzen die Gefährlichkeit von Atommüll auf einige Hundert Jahre und können alten Brennstoff weiter nutzen, ogbe Raubbau an der Natur! Nur Dumheit, Unwissenheit und Odealismuss sind dagegen! Das ist wie der Laufer mit Flage der in der Angangszeit vor einem Auto rennen muste um die Bauern zu warnen, das ein Auto kommt.

08.03.2023

@Ludwig B.: Ich bin auch dafür, neue Mikrokernkraftwerke, die die von Ihnen genannten Vorteile mit sich bringen sollen, in Deutschland zu entwickeln und später auch zu betreiben (selbst wenn das erst in 10 Jahren der Fall sein sollte). Ich sehe diesen Kraftwerkstyp als hervorragende, sichere und nahezu CO2-freie Ergänzung zu den Erneuerbaren. Aber ich bezweifle, dass die Sendezeit bei Markus Lanz und Maybritt Illner der nächsten 10 Jahre ausreichen wird, die grüne Community von den Vorteilen zu überzeugen. Bei manchen beißt man da auf Granit. Muss den immer erst ein schlimmes Ereignis passieren, bis wir uns von unseren Idealen lösen? Bei den Waffenlieferungen in Krisengebiete war's der Ukrainekrieg, bei der Energieversorgung wird's vielleicht die Jobabbauwelle der deutschen Industrie (wie jüngst in einem EU-Papier befürchtet).

07.03.2023

Seltsam - überall auf der Welt werden neue Ketnkraftwerke gebaut und bestehende Anlagen weiterbetrieben - nur der selbst ernannte "Klimaschutz"-Oberlehrer weiß es wieder besser .

Daß diese "Studie" natürlich ideologisch ausgerichtet ist ( wie viele "Studien") erklärt sich von selbst .

Schlußendlich wird Deutschland dann Energie aus französischen,polnischen , britischen .... Kernkraftwerken importieren !

07.03.2023

Maria T., nennen Sie doch mal Beispiele. Wann ging in Europa das letzte AKW ans Netz und wann das nächste? Nach welcher Bauzeit und zu welchen Kosten? :)))

07.03.2023

"Seltsam - überall auf der Welt werden neue Ketnkraftwerke gebaut ..."

Das behaupten die Atomideologen. Doch die Fakten widerlegen dies.
Im Jahr 2000 waren weltweit lt. IAEA noch 435 AKW in Betrieb. Jetzt sind es 422.

Kein Land kann garantieren, dass es nicht doch zu einem großen Unfall kommt. Kein Land hat das Problem gelöst, denn tödlich strahlenden Müll für über 1 Million Jahre sicher einzuschließen.

Und die "Alternativenergien" haben so große Fortschritte gemacht, dass sie erheblich preiswerter uns mit Strom versorgen können als die AKW.

Raimund Kamm

07.03.2023

Raimund Kamm

Wie man sieht kann auch kein Land den Frieden Garantieren.
Klimaschutz und Umwelt ist okay und wichtig aber fanatischeradikale Klimakämpfer jedoch gefährlich.
Dies ist ein weiterer Artikel in dem die Autorin die Handschrift der Regierung versucht zu verschleiern und dies ist gefährlich.

08.03.2023

@ Michael K.

"Wie man sieht kann auch kein Land den Frieden Garantieren."

Wenn kein Frieden garantiert werden ist es auch nicht schlimm wenn die Sicherheit der AKW's nicht garantiert werden kann.
Eine sehr seltsame Denkweise.
AKW's sind langfristig die mit Abstand teuerste und unsicherste Energiegewinnung. Wir können es in Deutschland besser.

08.03.2023

Herr Kamm, wenn die Leistung einzelner AKWe steigt, sind nicht mehr so viele nötig, weshalb die Zahl sinkt. Die Reaktoren der 1970er Jahre hatten eine Leistung von 500 bis 1000 MW, die neusten Meiler liegen bei einer Leistung von 1500 bis über 1700 MW.

International wird Atomkraft trotz der hohen Baukosten, der Müllproblematik und des höheren Risikopotenzials als wichtige Energiequelle gesehen (selbst Japan plant wieder neue AKWe).
Dass das DIW der Kernkraft ein schlechtes Zeugnis ausstellt, ist selbstredend. Der Zug der Kernkraft in Deutschland ist jedenfalls abgefahren, die Technik und das wissen darüber geht verloren. Das zahlen wir derzeit mit den höchsten Stromkosten im Europavergleich. Ob der Umstieg auf erneuerbare Energie wie erhofft klappt, bleibt abzuwarten. Die Wissenschaft hat vor 30 Jahren einen Energiemix gefordert, der auch Atomkraft beinhaltete (da es "stabiler" Strom ist) - der Komplettausstieg aus Atomkraft bei uns war dann größtenteils ideologisch motiviert und nicht mehr rein wissenschaftlich.

07.03.2023

Die FDP Politikerin ist "Fan von Kernfusion". Und ich bin Fan von Überlichtgeschwindigkeit. Beides derzeit leider nicht machbar.

07.03.2023

Selbstverständlich sieht das Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung keine Chance. Bei der Nähe zur Bundesregierung hätte mich jedes andere Ergebnis wirklich überrascht.

07.03.2023

Bei Vertretern des DIW wurde bisher in allen Stellungnahmen ob Gas, Erdöl, Kohle die Meinung der Grünen untermauert und und Habeck Denke unterstützt. Eben keine wissenschaftliche neutrale Bewertung von Sachverhalten, sondern politisch eingefärbt.
Damit diskreditiert DIW sich selbst.

07.03.2023

Dass fossile Energieträger wie Gas, Erdöl, Kohle maßgeblichen Anteil an den inzwischen weltweit sichtbaren Klimakatastrophen haben ist in der Wissenschaft unstreitig. Ebenso dass die Kernenergie-Nutzung ohne sichere Lösung für den strahlenden Abfall verantwortungslos ist.

Es diskreditieren sich vor allem Ignoranten, die das immer noch in Zweifel ziehen.

Die Märchen der kernenergieaffinen Lobbyisten und ihrer gekauften und geschmierten pseudo-wissenschaftlichen "Gutachter" und Trolle in den asozialen Medien haben wir nun lange genug ertragen.