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Energie
11.04.2023

DIHK: Mit Atomausstieg drohen Versorgungsengpässe

Am 15. April sollen die drei verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland endgültig vom Netz gehen.
Foto: Sina Schuldt, dpa

Am 15. April sollen die letzten drei Kernkraftwerke vom Netz genommen werden. Dafür gibt es weiterhin viel Kritik an Bundeswirtschaftsminister Habeck.

Angesichts des bevorstehenden Ausstiegs aus der Atomenergie hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) vor Versorgungsengpässen und steigenden Energiepreisen gewarnt. "Trotz gesunkener Gaspreise bleiben die Energiekosten für die meisten Betriebe in Deutschland hoch", sagte DIHK-Präsident Peter Adrian der "Rheinischen Post". Zugleich sei Deutschland beim Thema Versorgungssicherheit "noch nicht über den Berg". "Wir müssen deshalb weiterhin alles dafür tun, das Angebot an Energie auszuweiten und es keinesfalls weiter einzuschränken."

Deutschland sei auf alle verfügbaren Energieträger angewiesen, mahnte Adrian. "Nur so können wir in den kommenden Monaten Versorgungsengpässe und eine erneute massive Steigerung der Energiepreise vermeiden oder zumindest abmildern."

Ausfälle oder Einschränkungen bei der Energieversorgung seien für Deutschland ein bislang unbekanntes Risiko und ein Standortnachteil, der in einem Industrieland durch nichts ausgeglichen werden könne, warnte er. "Vor diesem Hintergrund setzen weite Teile der deutschen Wirtschaft darauf, einsetzbare Kernkraftwerke bis zum Ende der Krise weiterlaufen zu lassen."

Abschaltung der letzten Kernkraftwerke am 15. April

Am Samstag sollen die drei verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland endgültig vom Netz gehen. Eigentlich sollte dies schon Ende vergangenen Jahres passieren. Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der dadurch ausgelösten Energiekrise beschloss die Ampel-Koalition im vergangenen Jahr jedoch, die Meiler über den Winter noch weiterlaufen zu lassen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält den Ausstieg trotz aller Widerstände für unumkehrbar. Mit Verweis auf die hohen Füllstände in den Gasspeichern, neue Flüssiggasterminals und erneuerbare Energien versicherte der Grünen-Politiker zuletzt, die Energieversorgung sei gewährleistet.

Der Vize-Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Jens Spahn (CDU), kritisierte das Festhalten am Atomausstieg und insbesondere Wirtschaftsminister Habeck. "Dieser grüne Klimaminister lässt lieber Kohlekraftwerke laufen - den Klimakiller schlechthin, CO2-Drecksschleudern - als klimaneutrale", sagte Spahn in der Sendung "Frühstart" von RTL/ntv. Als Ersatz für die fehlenden vier Gigawatt Leistung aus der Kernenergie würden Kohlemeiler am Netz bleiben und Kohlendioxid ausstoßen. "Es ist ein schwarzer Tag für den Klimaschutz in Deutschland." Spahn forderte eine Laufzeitverlängerung der letzten drei AKW bis mindestens Ende 2024. "Kohlekraftwerke sollten vom Netz, Kernkraftwerke sollten laufen - denn die sind sicher und klimaneutral."

Göring-Eckardt: "Strompreis wird natürlich günstiger"

Trotz der bevorstehenden Abschaltung der letzten deutschen Atomkraftwerke ist Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt zuversichtlich, dass Strompreise günstiger werden. "Der Strompreis wird natürlich günstiger werden, je mehr Erneuerbare wir haben", sagte die Grünen-Politikerin bei MDR Aktuell. Atomkraft sei "teuer, sowohl in der Herstellung, in der Produktion, als auch danach". Zudem sei die Frage der Endlagerung weiterhin ungeklärt.

Derzeit stehe der Atommüll in Zwischenlagern in der ganzen Republik. Auch das koste richtig viel Geld, sagte Göring-Eckardt. Die Kosten hierfür trügen die Steuerzahler und Steuerzahlerinnen "und vor allen Dingen die künftigen Generationen". Zudem sei für die Versorgungssicherheit in Deutschland keine Atomkraft mehr nötig. Sie habe "keine wesentliche Rolle mehr gespielt, auch nicht im letzten Winter".

"Es war wirklich marginal, was gebraucht worden ist", erklärte Göring-Eckardt. Zudem seien Atomkraftwerke als kurzfristiger Ausgleich in Spitzen-Zeiten nicht geeignet. "Man kann sie gerade nicht bei Spitzen zuschalten. Dafür brauchen wir noch andere Energieträger." Für die Übergangszeit sei hierfür Gas im Moment noch die bessere Variante.

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