Mehr als die Hälfte der Händler in Deutschland hat Existenzängste
Plus Hohe Ausgaben für Energie und gleichzeitig weniger Einnahmen durch den einbrechenden Konsum – so frisst sich die hohe Inflation durch die Wirtschaft.
Gut die Hälfte der deutschen Wirtschaftsleistung hing in den vergangenen Jahren am Konsum. Doch weil die Menschen wegen hoher Energierechnungen und gestiegener Preise immer weniger Geld zur freien Verfügung haben, ist die Konsumneigung der Deutschen auf einen historischen Tiefstand abgestürzt. Rolf Bürkl, Konsumexperte der GfK, erklärt dies mit der großen Verunsicherung vieler Verbraucher angesichts mittlerweile zweistelliger Inflationsraten: "Viele Menschen haben so etwas noch nie selbst erlebt. Zudem ist die Geldwertstabilität historisch bedingt ein sensibles Thema in Deutschland."
Hinzu kommen aber auch, wie Bürkl betont, massive Kaufkraftverluste vieler Konsumenten: "Viele Haushalte haben mehr oder weniger eine Sparquote von null Prozent. Wenn diese nun plötzlich deutlich mehr vor allem für Energie bezahlen müssen, führt das zu Einsparungen an anderer Stelle." Genau davor haben viele Händler nun Angst. Denn nach zwei Jahren mit Lockdowns und Zugangsbeschränkungen waren die Hoffnungen auf eine Normalisierung groß.
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