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Interview
21.03.2023

Lufthansa denkt über Airport-Shuttle von Augsburg nach München nach

Eine Lufthansa-Maschine startet vom Flughafen in München.
Foto: Jochen Aumann

Exklusiv Vorstandsmitglied Stefan Kreuzpaintner verspricht, dass der Konzern das Flughafen-Chaos in diesem Jahr beherrscht und erklärt, was die Lufthansa beim Klimaschutz tut.

Herr Kreuzpaintner, noch ist es ein wenig hin bis zu den Pfingstferien oder auch den Sommerferien in den anderen Bundesländern. Aber die Lufthansa hat im Sommerflugplan schon zahlreiche Flüge gestrichen. Haben denn die Reisenden auch in diesem Jahr wieder ein Flugchaos zu erwarten?

Stefan Kreuzpaintner: Seit Ende letzten Jahres bereiten wir uns mit unseren Systempartnern, insbesondere den Flughäfen, auf den Sommer vor. Unser wichtigstes Ziel ist ein stabiler Flugplan. Ich bin zuversichtlich, dass der Sommer trotz aller Herausforderungen in diesem Jahr deutlich zuverlässiger sein wird als im Vorjahr, weil wir unsere Hausaufgaben frühzeitig und konsequent angegangen sind, die Kapazität angepasst haben und viel in die verbesserte Kundenkommunikation und digitale Lösungen investieren.

Der Ukraine-Krieg hat auch das Kerosin verknappt und verteuert. Das sorgt für höhere Ticketpreise. Für viele Menschen wird das Fliegen wieder zum Luxus. Wie stehen die Aussichten, dass Urlaubsflüge erschwinglich bleiben?

Kreuzpaintner: Wichtig zum Verständnis: Unsere Preise werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Und bei der Nachfrage sehen wir einen riesigen Aufholbedarf, sowohl nach geschäftlichen als auch touristischen Reisen. Aber natürlich bieten wir auch weiterhin sehr attraktive und konkurrenzfähige Preise an und weiten unser Angebot in diesem Sommer noch mal aus. Ab München fliegen wir neuerdings nach Asturien und Bordeaux.

Dr. Stefan Kreuzpaintner ist Konzernbeauftragter der Lufthansa in München sowie Senior Vice President Netz- und Allianzmanagement.
Foto: Lufthansa

Nachhaltigkeit ist das Thema der Stunde. Und Fliegen ist laut Bundesumweltamt die umweltschädlichste Art sich fortzubewegen. Experten sind davon überzeugt, dass klimaneutrales Fliegen in naher Zukunft nicht möglich sein wird. Was tut die Lufthansa?

Kreuzpaintner: Auch unsere Industrie ist in der Verantwortung für wirksamen Klimaschutz. Der aktuell mit Abstand größte Hebel sind die Investitionen in deutlich sparsamere Flugzeuge, wie den Airbus A350, der ab München eingesetzt wird. Unsere hochmodernen Langstreckenjets benötigen heute bis zu 30 Prozent weniger Treibstoff als ihre jeweiligen Vorgängermodelle und emittieren entsprechend weniger CO₂. Zudem bauen wir unsere Angebote und Services für nachhaltigeres Reisen weiter aus. Dazu zählt auch unser neuestes Produktangebot, die Green Fares, die wir Mitte Februar als völlig neuen Tarif für Flüge in Europa eingeführt haben. Darin enthalten ist der Ausgleich der flugbezogenen CO₂-Emissionen – zu 20 Prozent über nachhaltigen Flugkraftstoff und zu 80 Prozent über hochwertige Klimaschutzprojekte der gemeinnützigen Organisation Myclimate. Das neue Produkt beinhaltet neben dem CO₂-Ausgleich auch weitere Vorteile wie zusätzliche Statusmeilen und eine kostenfreie Umbuchungsmöglichkeit. Unsere Angebote werden sehr positiv angenommen. Mittlerweile wählen insgesamt rund drei Prozent unserer Fluggäste entsprechende Möglichkeiten für nachhaltigeres Reisen. Unser Ziel ist, dass es schon sehr bald fünf Prozent sind. Die Preise liegen übrigens zwischen dem Economy-Classic- und dem Economy-Flex-Tarif. 

Der Flughafen München kämpft seit Jahren für einen Fernzug-Anschluss. Doch die Verwirklichung der Pläne ist wohl in weite Ferne gerückt. Was bedeutet das für die bisher enge Kooperation von Flughafen und Lufthansa? 

Kreuzpaintner: Die Kooperation zwischen dem Flughafen München und uns hat sich insbesondere in der Pandemie bewährt und geht mittlerweile über das gemeinsam betriebene Terminal 2 hinaus. Wir haben vor zwei Jahren eine Taskforce Intermodalität ins Leben gerufen, die zum Ziel hat, den notwendigen Ausbau der Bahn zu beschleunigen – sowohl die regionale Anbindung als auch den Fernverkehr. Hier brauchen wir konsequente Schritte, um die Vorlaufzeiten solcher Infrastrukturprojekte in Deutschland zu beschleunigen. Ich befürchte, dass wir andernfalls sowohl aus ökologischer als auch ökonomischer Sicht in München ins Hintertreffen geraten. In Frankfurt sehen wir, dass mittlerweile auf jedem Lufthansa-Flug mehrere Passagiere sitzen, die zuvor oder danach mit der Bahn an- bzw. abreisen. 

Da wird auch Augsburg noch lange auf einen günstigeren Anschluss warten müssen … 

Kreuzpaintner: Solange die direkte Bahnanbindung zum Münchner Flughafen fehlt, müssen wir uns mit Bussen behelfen – wie schon nach Nürnberg. Wir denken darüber nach, auch Augsburg mit einem direkten Busverkehr zu bedienen, um die Region Bayerisch-Schwaben besser an den Flughafen anzubinden. 

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Sie haben gerade das Premiumprojekt Allegris vorgestellt, das es ermöglicht, auf der Langstrecke im Doppelbett zu schlafen. Dürfen auch Economy-Passagiere auf mehr Komfort hoffen? Und wenn ja, zu welchem Preis?

Kreuzpaintner: Allegris ist Teil der größten Produkt-Offensive in unserer Unternehmensgeschichte. Auf der Langstrecke entsteht ein ganz neues Reiseerlebnis mit fast 30.000 Sitzen. Alle Klassen erhalten ein neues Spitzenprodukt, auch die Economy Class. Hier gibt es beispielsweise Sitze mit extra viel Beinfreiheit. Die Preisgestaltung hängt auch hier von der Nachfrage ab. Einige Bestandteile kann man auch dazukaufen. Zum Beispiel die Möglichkeit, in der Economy Class einen freien Nachbarsitz hinzuzubuchen. 

Sämtlichen Umfragen zufolge könnte die Reiseindustrie vor einem Rekordjahr stehen. Auch die Lufthansa?

Kreuzpaintner: In diesem Sommer fliegen wir ab München 145 Ziele an. Ab April geht es nach drei Jahren wieder nach China, Osaka kehrt ins Streckennetz zurück, auch der A380 kommt wieder. Wir stellen gerade Mitarbeiter ein und bekommen weitere hochmoderne Langstreckenflugzeuge. Daher bin ich nicht nur für dieses Jahr optimistisch, sondern auch für die nächsten Jahre.

Zur Person: Dr. Stefan Kreuzpaintner ist Konzernbeauftragter der Lufthansa Group in München sowie Senior Vice President Netz- und Allianzmanagement Lufthansa Group. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

20.03.2023

Ein Shuttle per Flieger von Augsburg nach München wäre dann interessant, wenn es ein CO2 neutraler Flug wäre. In Norwegen geht ein Elektroflieger in ca. 2 Jahren an den Start, um Kurzstrecken zu fliegen, ab 2040 sind Kurzstrecken dort nur noch mit Zero CO2 erlaubt.. Auch in München entwickelt man einen Flieger für Kurzstrecken. Vorteil wäre, man muss nicht nach München hinfahren und parken, wäre eingecheckt und die Sicherheitskontrollen wären erledigt,... somit könnte man einige Flugplätze in Süddeutschland anbinden. Memmingen, Augsburg, Friedrichshafen, Hof-Plauen oder Nürnberg.

20.03.2023

@JÜRGEN A. Ihren Ausführungen entnehme ich, dass sie noch nie in China und/oder Japan waren und die Anzahl des Aufkommens, das zu bewegen ist bzw. die örtlichen Gegebenheiten kennen. Ein Airport-Shuttle von Augsburg nach München ist unrentabel, gabs schon mal und wurde deswegen eingestellt. In Anbetracht der vielen Arbeitsplätze, die in den letzten Jahrzehnten in Augsburg vernichtet wurden und Geschäftsreisen notwendig machten, erst recht nicht. Und wer nach Malle will, fliegt von MM aus, aber nicht der Umwelt zu liebe.

20.03.2023

Toll, das sind rentable Verbindungen und gut fürs Klima. Frei nach Asterix: Die spinnen, die Deutschen.

20.03.2023

Natürlich sind Osaka (Japan) und die chin. Destinationen rentabel, warum sollten Sie das nicht sein.

.. und was die Busverbindung (Neuerfindung des Rades, da schon dagewesen) angeht, na ja, da steh ich auch im Stau und als EK Passagier nutzt mir das LH Bus(si) gar nichts. Dann doch lieber mit dem Zug und einmal (unbequem) Umsteigen

20.03.2023

Wir denken darüber nach, auch Augsburg mit einem direkten Busverkehr zu bedienen, um die Region Bayerisch-Schwaben besser an den Flughafen anzubinden.

Und wie viel Bedenkzeit in Stunden, Wochen, Jahren, sind damit gemeint ? Es gab vor Jahren eine planmässige Busverbindung vom Augsburger HBF zum Flughafen.

20.03.2023

Das Bild unter der Überschrift suggeriert einen Shuttle nach München mittels Flugzeug. Spontane Reaktion: Spinnen die - da will man Inlandsflüge reduzieren bis vermeiden... immerhin klärt sich am Ende des Interviews, dass ein Bus-Shuttle gemeint ist.