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Jubiläum
07.07.2022

Für Schnitte und Schrammen: Das Heftpflaster wird (mindestens) 100 Jahre alt

Tröstet Kinder und hilft bei kleineren Verletzungen: Das Heftpflaster.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

In Deutschland werden Heftpflaster hauptsächlich mit dem Namen Hansaplast assoziiert. Eine amerikanische Firma erzählt eine andere Entstehungsgeschichte.

Es gibt sie mit Tigern, Pandas und Zebras bedruckt oder mit Schneemännern aus berühmten Kinderfilmen. Es gibt sie in jeder erdenklichen Farbe, vor allem aber in einem Schweinchenbeige, das die Hersteller meistens als hautfarben bezeichnen. Kaum jemand, der oder die noch nie ein Heftpflaster gebraucht hat.

So zahlreich wie die Gestaltungen der Pflaster sind auch die Situationen, nach denen sie zum Einsatz kommen: Das Brotzeitmesser rutscht aus der Hand, auf dem Schotterweg verliert das Fahrrad die Bodenhaftung, das Regalbrett ist niedriger als gedacht. Jetzt wird die erste Marke, welche die kleinen Streifen zur Wundversorgung im großen Stil vertrieben hat, 100 Jahre alt: Hansaplast. In den USA gilt eine andere Firma als Pflaster-Pionier.

Kam sogar schon 1896 auf dem Markt, ähnelte aber eher einem Klebeband als einem heutigen Pflaster und wurde vor allem zum Flicken von Fahrradschläuchen genutzt: Das Cito-Sportheftpflaster.
Foto: Tesa, dpa

Bereits 1882 erhielt der norddeutsche Apotheker und Gründer des heutigen Konsumgütergiganten Beiersdorf, Paul Carl Beiersdorf, das erste Patent für die Herstellung von gestrichenen Pflastern. Die "Guttapercha Pflastermulle" ermöglichten, verschiedene Medikamente auf die Haut zu bringen und über einen längeren Zeitraum wirken zu lassen. Der Name leitet sich vom Guttaperchabaum ab, von dem Beiersdorf das Material für sein Produkt nahm. Ab 1922 wurden die Pflaster mit Wundauflagen dann unter dem Namen Hansaplast in großer Stückzahl verkauft.

Oder wurde das Heftpflaster in den USA erfunden?

Die amerikanische Version der Geschichte beginnt ebenfalls vor rund 100 Jahren und klingt so: Earle Dickson, der für den Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson arbeitete, wurde, wie in den 1920er Jahren üblich, oft schon von einem fertigen Abendessen erwartet, wenn er nach Hause kam. Zubereitet von seiner Frau Josephine. Seine Freude darüber wurde jedoch getrübt von ständig neuen Schnitten, die Josephine sich beim Kochen zugezogen hatte.

Nach einigen Wochen voller kleiner Küchenunfälle kam ihm, der Legende nach, die Idee: Er verband Streifen von chirurgischem Klebeband mit etwas Mullbinde. Die Wunden seiner Frau waren damit versorgt und Dickson stellte die selbst gebauten Pflaster sogar auf Vorrat her und deckte sie ab, um sie steril zu halten. Diese Chance auf ein neues Produkt ließ sich sein Arbeitgeber nicht entgehen. Bis heute verkauft Johnson & Johnson Pflaster unter der Marke Band-Aid.

Sowohl die deutschen als auch die amerikanischen Pflaster haben sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt. Im Sortiment von Hansaplast wird das klassische Heftpflaster längst durch wasserfeste Pflaster, hypoallergene Pflaster, Sprühpflaster, Pflaster zur Narbenreduktion und bakteriensichere Pflaster ergänzt. Ob für den Ursprung wirklich Beiersdorf oder Dickson verantwortlich war, bleibt fraglich. Ein bayerisches Gemälde aus dem 15. Jahrhundert zeigt einen Mann mit Hut und Ziegenbart. Über einer Schramme in seinem Gesicht klebt ein Stofffetzen, der verdächtig aussieht wie: ein Heftpflaster.

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