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Kommentar: Feiertage wie der 1. Mai sollten nicht nachgeholt werden

Kommentar

Feiertage wie der 1. Mai sollten nicht nachgeholt werden

Stefan Stahl
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    Feiertage wie der 1. Mai sollten nicht nachgeholt werden
    Feiertage wie der 1. Mai sollten nicht nachgeholt werden Foto: Julian Leitenstorfer (Symbolbild)

    Derzeit gibt es in vielerlei Hinsicht Mangelzustände: Es fehlen stabile Preise, allseits wird verzweifelt nach Material zur Produktion und nach Ersatz für russisches Gas gefahndet. Vor allem entbehren wir durch den Irrsinn Putins Sicherheit. Die Liste an Defiziten, die gefährlich für das wirtschaftliche und politische Wohlergehen unseres Landes sind, ließe sich lange fortsetzen. An einem mangelt es in Deutschland nicht – und das sind Feiertage.

    Insofern mutet der Vorschlag der Linken-Politikerin Katja Kipping, Feiertage nachzuholen, wenn wie aktuell der 1. Mai auf einen Sonntag fiel, wie von einem anderen Stern an. Denn Beschäftigte haben dann schlicht Pech. Sie können sich aber glücklich schätzen, wenn zu anderen Zeiten Feiertage aus ihrer Sicht strategisch derart geschickt liegen, dass Brückenbau-Künstler mit möglichst wenig Urlaub von ihren Firmen maximal lange wegbleiben können. Dann haben die Unternehmerinnen und Unternehmer Pech. So funktioniert das Spiel und ist auf lange Sicht auch gerecht.

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