Am Ende eines drei Stunden währenden Gesprächs kommen der Frau die Tränen. Es ist auch zum Heulen, was Petra Maier seit 2016 widerfahren ist. In Wirklichkeit heißt sie anders. Um die Frau zu schützen, ist es besser, ihren Namen zu ändern. Fantasienamen spielen in der Geschichte aus Lüge, Liebe und Leid ohnehin eine große Rolle. Die 55-Jährige will nicht, dass ihr Mann, die Kinder oder die Menschen im Ort erfahren, wie sie im Internet einem Betrüger verfallen ist und ihm insgesamt etwa 300.000 Euro überwiesen hat, obwohl sie den Mann bis jetzt nicht von Angesicht zu Angesicht gesehen hat.
Kriminalität