Viele Aufträge, trotzdem hakt es: Schwabens Wirtschaft kommt nur schwer in Fahrt
Plus Die Auftragsbücher sind voll. Doch fehlendes Material hemmt die Produktion. Noch dazu belastet nun die Angst um die Gasversorgung im Winter Metall- und Elektrobranche.
Bei der Firma Liebherr Elektronik in Lindau kennt Geschäftsführer Hirohito Imakoji die Probleme aus eigener Erfahrung. Das Unternehmen stellt elektronische Komponenten für Fahrzeuge oder die Luftfahrt her. Doch noch immer sind die dafür benötigten Chips rar. In anderen Industrien in Schwaben sieht es bei Gummi, Plastik und ähnlichen Vorprodukten nicht besser aus. Noch immer sind vor allem Materialengpässe der Grund, dass Schwabens Metall- und Elektroindustrie nach der Corona-Krise nicht recht in Fahrt kommt, berichtet der Vorstandschef der Metall- und Elektroverbände bayme und vbm im Allgäu. Energieengpässe wegen des Krieges Russlands gegen die Ukraine sind da noch gar nicht eingepreist: Ein Erdgasmangel ist für die Betriebe bisher ein bedrohliches Szenario für den Winter, auf das sie sich vorbereiten müssen.
Das Verrückte an der Situation ist, dass es Aufträge und Arbeit in Fülle gäbe. „Die Auftragseingänge entwickeln sich deutlich besser als die Produktion und liegen über dem Niveau von 2018“, berichtet Imakoji über die Lage in Bayern. Das ist auch in Schwaben so. Hier bewerten knapp 50 Prozent der Betriebe das Inlandsgeschäft als gut, fast 44 Prozent sehen auch das Auslandsgeschäft positiv. Das Kernproblem sei der massive Mangel an Rohstoffen, Material und Vorprodukten.
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