Die Zukunft des Eurofighters hängt von Olaf Scholz ab
Plus Die Industrie hofft, dass sich der Kanzler dafür einsetzt, rund 50 weitere Eurofighter-Kampfflugzeuge als Tornado-Ersatz zu bestellen. Es geht um Tausende Jobs in Süddeutschland.
Olaf Scholz gilt als Freund des Eurofighters. Im Juni hat er sich beim Nato-Großmanöver „Air Defender“ in eines der deutschen Kampfflugzeuge gesetzt, nicht ohne Kamerateams und Fotografen ein Lächeln in ernsten Zeiten zu schenken. Auf dem schleswig-holsteinischen Fliegerhorst Jagel ließ er sich die Eigenschaften der Maschine erklären. Scholz, der einst den Kriegsdienst verweigert und Zivildienst in einem Pflegeheim geleistet hat, gilt in Militär- und Rüstungskreisen als Garant für die weitere Zukunft des Eurofighters. Und das, obwohl er sich erfolgreich dafür eingesetzt hat, dass Deutschland 35 amerikanische Tarnkappen-Kampfflugzeuge vom Typ F-35 kauft.
Dass der Kanzler trotz Sympathien für den Eurofighter Maschinen des US-Herstellers Lockheed Martin bestellen ließ, ist leicht zu begründen: Schließlich ist die F-35 in der Lage, Atomwaffen zu tragen und hier in die Jahre gekommene Tornado-Flieger zu ersetzen. Mit den US-Bombern kann die sogenannte nukleare Teilhabe schneller als mit dem Eurofighter sichergestellt werden. Das war der entscheidende Grund für die Bundesregierung, bei der Beschaffung fremdzugehen und in den USA einzukaufen. Der Eurofighter hätte erst für das Tragen von amerikanischen Atomwaffen in den USA zertifiziert werden müssen, was sich erfahrungsgemäß in die Länge ziehen kann.
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