Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Tankrabatt: Steuerzahler-Präsident fordert: Tankrabatt nach einem Monat einstellen

Tankrabatt

Steuerzahler-Präsident fordert: Tankrabatt nach einem Monat einstellen

    • |
    Der Präsident des Bundes der Steuerzahler warnt eindringlich vor den Folgen des Tankrabatts und des 9-Euro-Tickets.
    Der Präsident des Bundes der Steuerzahler warnt eindringlich vor den Folgen des Tankrabatts und des 9-Euro-Tickets. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Der Präsident des Bundes der Steuerzahler warnt eindringlich vor den Folgen des Tankrabatts und des 9-Euro-Tickets. „Am Ende erzeugt der Tankrabatt Verdruss über die Politik und das Gefühl der Machtlosigkeit, was die steigende Inflation betrifft“, sagt Reiner Holznagel in einem Interview mit unserer Redaktion. „Das ist fatal.“  Und er ist sich sicher: „Der Konstruktionsfehler des Tankrabatts lässt sich schwer wettmachen. Deshalb muss die Bundesregierung den Zeitraum des Tankrabatts deutlich verkürzen.“

    So spricht er sich „für eine Verkürzung von drei auf einen Monat aus“. Damit lasse sich viel Geld sparen. Holznagel rechnete vor: „Wenn man den Tankrabatt drei Monate durchlaufen ließe, würde das den Staat 3,0 bis 3,2 Milliarden Euro kosten.“

    Reiner Holznagel: "9-Euro-Ticket nur ein Schnupperkurs für den öffentlichen Nahverkehr"

    Der Steuerzahler-Präsident regt auch eine Diskussion um ein vorzeitiges Ende des 9-Euro-Tickets nach einem Monat an: „Meines Erachtens ist das 9-Euro-Ticket nur ein Schnupperkurs für den öffentlichen Nahverkehr.“ Doch Aufgabe des Staates sei es, die Menschen finanziell zu unterstützen, die pendeln müssen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen und damit ein Einkommen zu erzielen. Holznagel: „Dieser Auftrag des Staates deckt sich nicht mit dem 9-Euro-Ticket. Die einzige Maßnahme, um Menschen zu entlasten, die zwangsweise pendeln müssen, ist die Entfernungspauschale, ob mit dem Auto, der Bahn oder dem Fahrrad. Hier muss man nachschärfen.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden