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  3. HIV-Prophylaxe: "Truvada" zugelassen - große Hoffnungen könnten aber am Geld scheitern

HIV-Prophylaxe
05.09.2016

"Truvada" zugelassen - große Hoffnungen könnten aber am Geld scheitern

Mit dem Medikament "Truvada" können sich EU-Bürger bald vor HIV und Aids schützen.
Foto: Maurizio Gambarini, dpa

Auf der Pille "Truvada" ruhen große Hoffnungen. Das Medikament zum Schutz vor HIV und Aids soll bald für EU-Bürgern verfügbar sein - wenn das Medikament denn erschwinglich bleibt.

HIV und Aids vorbeugen - das verspricht die Pille "Truvada". Die Hoffnungen von Experten sind hoch. Zugelassen ist das Medikament schon: Ein Sprecher in Brüssel bestätigt, dass die EU-Kommission das Mittel unter Auflagen in der Europäischen Union zur Prophylaxe zugelassen habe. Die tägliche Einnahme der Pille soll das Risiko senken, sich mit HIV zu infizieren. "Truvada" gebe es nur auf Rezept, betonte der Sprecher der Kommission.

Die Europäische Arzneimittelbehörde Ema hatte die Zulassung von "Truvada" als Prophylaxe-Medikament für Menschen mit hohem Infektionsrisiko Ende Juli empfohlen. Sie sollen sich allerdings weiter auch mit Kondomen schützen.

Anti-HIV-Pille "Truvada" kostet für einen Monat derzeit 800 Euro

Noch ist unklar, wann das Medikament als Prophylaxe in Deutschland erhältlich sein wird. Bevor Ärzte die Prophylaxe verordnen dürfen, muss der Hersteller noch Schulungsunterlagen bereitstellen. Schon länger wird das Mittel auch hierzulande zur Behandlung HIV-Infizierter eingesetzt.

Derzeit kostet eine Monatspackung in Deutschland rund 800 Euro. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Prävention nach Angaben des GKV-Spitzenverbandes nicht.

Mit "Truvada" können EU-Bürger bald HIV und Aids vorbeugen. Nach der Bestätigung der EU Kommission könnte "Truvada" bald auch in Deutschland erhältlich sein und vor HIV schützen.
Foto: Gilead Sciences, epa

Bei der Deutschen Aids-Hilfe hofft Sprecher Holger Wicht, dass nun so schnell wie möglich eine Lösung der Kostenfrage gefunden wird. Nur dann könne es Menschen mit hohem HIV-Risiko schnell zugänglich gemacht werden. "Sonst werden sich nur sehr wenige das Mittel auch leisten können", sagte Wicht. Vom Hersteller gebe es bisher keine Signale, wonach eine Preissenkung für die Prophylaxe denkbar wäre.

Eine Abgabe auch an Prostituierte in Deutschland ist laut Aids-Hilfe derzeit noch nicht sinnvoll. "Unter anderem wirkt Truvada bei Männern anders als bei Frauen. Zur Schutzwirkung bei Frauen liegen noch nicht ausreichend Daten vor", erläuterte Wicht. 

"Truvada" in Deutschland: Medikament in den USA bereits erprobt

Truvada ist als Prophylaxe-Medikament bereits in den USA, Kenia und Südafrika ist zugelassen. In Südafrika wird das Medikament seit diesem Jahr an Prostituierte abgegeben. Das französische Gesundheitsministerium hatte im vergangenen November mitgeteilt, die Krankenversicherung werde die medikamentöse Präexpositionsprophylaxe zum Schutz vor HIV unter bestimmten Bedingungen finanzieren. Truvada wird vom US-Pharmaunternehmen Gilead produziert. Das Präparat war im Juli 2012 als erstes Medikament zum Schutz vor HIV-Infektionen in den USA zugelassen worden. Kritiker warnen davor, dass Truvada dazu verleiten könnte, das HIV-Infektionsrisiko zu unterschätzen.

Weltweit sind Schätzungen zufolge rund 37 Millionen Menschen HIV-positiv. Gegenwärtig infizieren sich nach Angaben von Experten jährlich rund 2,1 Millionen neu. Rund 1,1 Millionen Menschen starben 2015 an den Folgen von Aids. dpa/afp

Kann diese Pille wirklich vor HIV schützen?

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