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BOL: Drei Spiele bis zum Ziel

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Drei Spiele bis zum Ziel

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    Drei Spiele bis zum Ziel
    Drei Spiele bis zum Ziel

    Aichach Martin Schreier weiß, was er an seinen Spielern hat. Der Trainer des BC Aichach vergisst es nicht, wenn einer seiner Fußballer ihn selten im Stich lässt. Stürmer Arthur Vogel ist so ein Kandidat. Wenn der robuste Angreifer auf dem Platz steht, versucht er sich körperlich voll einzubringen. Vogel, 27, der sich mitunter durch den Strafraum randaliert, passte hervorragend zu Patrick Würll, dem eiskalten Vollstrecker, der in der Bezirksoberliga bereits 24 Treffer erzielt hat.

    Trainer Schreier, 45, hielt zunächst am konstant gut spielenden Vogel fest, obwohl mit Marco Küntzel, dem Ex-Profi des FC Augsburg, eine namhafte Alternative in seinem Kader zur Verfügung stand. „Ich hatte keinen Anlass zum Wechsel“, erklärt Schreier. Als Vogel krank ausfiel, bekam Küntzel seinen Einsatz von Beginn an – und nutzte ihn mit Vehemenz.

    Gegen Schwaben Augsburg erzielte Küntzel, 35, zwei Treffer und bereitete zwei vor. Er habe seine Chance eindrucksvoll genutzt, meint Schreier, der nun, mit verteilten Rollen, keinen Grund hat, wieder auf Vogel in der Startelf zurückzugreifen. Schreier sieht es positiv, hebt Vogels Stärke als Einwechselspieler hervor. „Arthur gibt hundert Prozent, wenn er von Anfang an spielt. Er gibt aber auch hundert Prozent, wenn er eingewechselt wird“, sagt Schreier. Womöglich sorgt Vogel für zusätzliche Gefahr, falls die der anderen Spieler gegen die SpVgg Kaufbeuren (Samstag, 15.30 Uhr) nicht ausreichen sollte. Schreier stellt sich wieder mal auf einen äußerst defensiv agierenden Gegner ein, der hinten erst mal den Laden dichtmacht, um dann mit schnellen Gegenangriffen zu Treffern zu kommen. Seine Mannschaft sei dies inzwischen gewohnt, meint Schreier lapidar. Der BC Aichach will sich in der Schlussphase der Saison von nichts aus der Ruhe bringen lassen, auch nicht von defensiven Kaufbeurern; allzu verlockend sind die Aussichten auf die frühzeitige Meisterschaft. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf Verfolger Durach, zehn auf Mindelheim. Schreier rechnet schon mal. Ein Sieg gegen Kaufbeuren, einer gegen Mindelheim und spätestens in Bobingen wäre die Mission Aufstieg erfolgreich zu Ende gebracht. Zweifel am Vorrücken in die Landesliga hegen weder Trainer noch Spieler. „Die Mannschaft spielt seit der Winterpause konzentriert durch und ist körperlich absolut fit“, sagt Schreier. Und spielerisch macht Aichach in der Bezirksoberliga eh kaum ein Team etwas vor. (joga)

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