In Aichach gibt’s bald wieder Knappen
Initiator Holger Weiß berichtet, wie er seine Liebe zu Schalke 04 entdeckte. Warum es einen historischen Bezug zwischen hier und dem Ruhrpott gibt und man den Gelsenkirchener Traditionsverein mit einer Ehe vergleichen kann
Bayern München oder 1860 München, am Lechrain sogar bei einigen Getreuen Hamburger SV. Es soll aber mittlerweile auch reichlich Fans des Bundesligisten FC Augsburg im Wittelsbacher Land geben: Das sind die gängigen Antworten, wenn man hierzulande einen Fußballfan nach seinem Lieblingsklub fragt. Bei einer Minderheit schlägt das Herz für einen ganz anderen Traditionsverein, der nicht im Großraum zu Hause ist. Der FC Schalke 04 hat bei uns zahlreiche Freunde, wie man am Donnerstagabend bei der Vorbesprechung für die Gründung des entsprechenden Fanklubs in Aichach sah. Die historischen Bezüge zur Paarstadt passen übrigens. Im Grubet bei Algertshausen gab es ja schon mal vor langer Zeit „Knappen“. Das sind Bergleute, und auch die Spieler und Fans der Mannschaft aus dem Ruhrpott werden so genannt.
Holger Weiß hatte die Idee zu einem Schalke-Fanklub; über die sozialen Medien versuchte er, Werbung dafür zu machen. Mit zehn Besuchern hatte er gerechnet vor der Versammlung im Lokal Atelier in der Schrobenhausener Straße. Es waren immerhin 14 gekommen. Drinnen war ein Raum eingestimmt für die Fans dieses Klubs aus dem Westen der Republik. „Blau und Weiß wie lieb’ ich Dich“ stand auf dem Shirt von Weiß zu lesen. Dieses Lied erklang auch aus den Lautsprecherboxen, ebenso der weniger bekannte Song „Zeig’ mir den Platz in der Kurve“. Jener Platz war damit gemeint, wo die Anhänger dieses Traditionsklubs sich versammeln. Und auf den Tischen lagen kleine Bänder, die keinen Zweifel daran ließen, um welchen Klub es hier gehen würde. Um 19.04 Uhr sollte die Veranstaltung beginnen, in Anlehnung an der Vereinsnamen. Diese terminliche Vorgabe wurde verpasst, vielleicht allein schon deshalb, weil man noch auf weitere Besucher wartete.
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