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Premiere: Die Trockenhaube darf nicht explodieren

Premiere

Die Trockenhaube darf nicht explodieren

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    Warum nicht einfach mal ein Gruppenfoto? Ein Szenenbild aus der Inszenierung „Der Liebestrank“, die heute Abend Premiere hat.
    Warum nicht einfach mal ein Gruppenfoto? Ein Szenenbild aus der Inszenierung „Der Liebestrank“, die heute Abend Premiere hat. Foto: A.T. Schaefer, Theater Augsburg

    Es wird auf Jahre hinaus die letzte Neuproduktion im Großen Haus am Kennedy-Platz sein. Gaetano Donizettis „Der Liebestrank“ schafft es gerade noch, bevor am 19. Juni wegen der Brandschutz-Mängel der letzte Vorhang fällt. Die Inszenierung besorgt Aron Stiehl, und er kann – während der „Oper extra“-Matinee an Sonntag wie auch im Gespräch – eine gewisse Irritation nicht verbergen. Am heutigen Freitag wird die Premiere des Donizetti-Juwels über die Bühne gehen. Doch bekanntlich haben sich die Auflagen der Feuerwehr für den Theaterbetrieb drastisch verschärft. Keine Pyro-Effekte, kein Nebel, keine dampfende Sauna, vor allem keine explodierende Trockenhaube darf es geben. Stiehl, der in Augsburg Emmanuel Chabriers „L’étoile“ sowie Humperdincks „Hänsel und Gretel“ inszenierte, verbindet die derzeitige Misere an der Augsburger Bühne mit einem Appell, das Theater, den unverzichtbaren Kultur-Faktor, nicht im Stich zu lassen.

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