Staatsanwalt: Frau ermordet „für ein paar Wochen Spaß“
Im Mordprozess gegen Horst K., der seine Frau mit einem Hammer erschlagen und zersägt hat, wählt der Staatsanwalt deutliche Worte. Nun wird das Urteil erwartet.
Der Mann auf der Anklagebank hat nach Ansicht des Staatsanwalts „eines der brutalsten Verbrechen der vergangenen Jahre oder sogar Jahrzehnte“ in der Region begangen. Horst K., 53, aus Friedberg bei Augsburg hat im November 2015 seine von den Philippinen stammende Ehefrau Grace ermordet. Hinterher zersägte er die Leiche, verpackte sie in Kisten und stellte sie in einem Mietabteil eines Augsburger Lagerhauses unter. Am Dienstagvormittag fordert Staatsanwalt Matthias Neumann deshalb eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes. Er plädiert auch dafür, bei K. eine besondere Schwere der Schuld festzustellen.
Folgen die Richter des Augsburger Landgerichts diesem Antrag, dann kann Horst K. nicht nach 15 Jahre auf Bewährung aus dem Gefängnis freikommen. Die durchschnittliche Haftdauer in solchen Fällen verlängert sich dadurch auf rund 20 Jahre. Der Staatsanwalt wählt deutliche Worte. Die Tat sei „unnötig und unverständlich“. Er habe seine 16 Jahre jüngere Frau „für ein paar Wochen Spaß“ aus dem Leben geschafft.
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