Warum in Augsburg so viele Kinder per Kaiserschnitt geboren werden
Im Augsburger Klinikum kommen sehr viele Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt. Woran liegt das?
Bundesweit kommt jedes dritte Kind mit einem Kaiserschnitt zur Welt. Das ist zuviel, wie unter anderem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kritisiert. Sie geht davon aus, dass bei nur 15 Prozent aller Geburten eine Operation notwendig sei. Die Wirklichkeit sieht oft anders aus, auch in Augsburg. Am Klinikum werden insbesondere Patientinnen mit Risikoschwangerschaften aus dem gesamten nordschwäbischen Raum betreut. Sie bringen ihr Kind sehr häufig mit Kaiserschnitt zur Welt. Das hat verschiedene Gründe.
In diesem Jahr gab es im Klinikum bislang rund 1640 Geburten. Bei 41 Prozent wurden die Kinder per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Diese Zahlen nennt Dr. Michael Hähndel, Oberarzt und stellvertretender Leiter im Perinatalzentrum level I der Frauenklinik. Für den hohen Anteil an Operationen hat er eine einfache Erklärung: Das liegt an den vielen Risikogeburten, die im Großkrankenhaus der höchsten Versorgungsstufe betreut werden. Allerdings ist auch im Klinikum in den vergangenen Jahrzehnten die Zahl der Kaiserschnitte stark gestiegen. Vor 25 Jahren habe die Rate noch bei 20 Prozent gelegen, vergleicht Hähndel.
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