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Fußballgespräch: „Das war meine schönste Zeit“ 

Fußballgespräch

„Das war meine schönste Zeit“ 

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    Fußball-Gespräch, so lautet der Titel einer Serie, die wir in den kommenden Wochen vor den FCA-Spielen veröffentlichen möchten. Dabei werden ehemalige Spieler, Trainer oder andere Experten über Fußball und den FC Augsburg zu Wort kommen.

    Hallo Herr Radlmaier, der Fußball lässt Sie nicht los. Ich habe gelesen, Sie trainieren jetzt den SV Ampertal Palzing in der Kreisklasse Donau/Isar...

    Fußball liebe ich. Ich war ja zuletzt sieben Jahre beim TSV Hilgertshausen und habe dort auch noch selber gespielt. Ampertal Palzing ist mein Heimatverein. Das macht unheimlich Spaß. Mein Sohn Marcel spielt hier auch. Wir haben eine junge Truppe, und das ist eine interessante Aufgabe.

    Älteren Fußballfans sind Sie in guter Erinnerung geblieben. In der Saison 1993/94 haben Sie für den FCA 22 Tore geschossen. Ist Ihnen auch Augsburg in guter Erinnerung geblieben?

    In meinem Fußballleben war das die schönste Zeit. Wenn ich daran denke, als wir im Pokal gegen Bayer Leverkusen nur im Elfmeterschießen gescheitert sind, oder ein volles Haus in der Liga gegen 1860 München, und dann haben wir einen super Trainer gehabt. Ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern können. 1994 hat man mich in Augsburg zum Sportler des Jahres gewählt. Den Pokal, denn mir damals der Augsburger Bürgermeister überreicht hat, habe ich in Ehren gehalten.

    Sie haben gerade auch über Ihren früheren Trainer gesprochen. Das war damals Armin Veh...

    Ja, von ihm habe ich am meisten profitiert. Er war für mich perfekt. Das war damals schon nur eine Frage der Zeit, bis Armin Veh in der Bundesliga trainiert. Ich freue mich für ihn, dass er sein Ziel erreicht hat.

    Haben Sie noch Kontakte nach Augsburg?

    Die gibt es schon. Zu Werner Heiß (spielte ebenfalls für den FCA und trainierte zuletzt den SV Stadtwerke, Anm. d. Red.), zu unserem ehemaligen Mannschaftsarzt Dr. Peter Stiller und zu unserem ehemaligen Präsidenten Peter Bircks (jetzt Geschäftsführer Finanzen, Anm. d. Red.).

    Was sagen Sie zur Entwicklung des FCA?

    Ich bin ja immer ein Augsburg-Fan geblieben und habe dem FCA immer die Daumen gedrückt. Diese Entwicklung habe ich mir zwar erhofft, aber nie im Leben damit gerechnet. Walther Seinsch hat dazu den Grundstein gelegt. Außerdem hat Augsburg mit Markus Weinzierl einen tollen Trainer.

    Sie kennen ihn?

    Ja, aus meiner Zeit bei den Amateuren des FC Bayern. Außerdem habe ich den Markus im vergangenen Jahr auf der Wiesn getroffen. Ich finde, er passt super zum FCA und er macht eine hervorragende Arbeit.

    Am Sonntag muss der FCA bei Eintracht Frankfurt antreten. Was sagen Sie bisher zum Saisonverlauf?

    Mit zwei Niederlagen ist der FCA natürlich schlecht gestartet. Aber am Anfang der Saison läuft nicht immer alles rund. Aber Augsburg wird die nötigen Punkte einfahren. Da bin ich mir absolut sicher.

    Fußball ist ja auch körperlich anstrengend. Wie geht es Ihnen gesundheitlich?

    Ich kann mich nicht beklagen. Mir persönlich geht es hervorragend. Leider ist meine Frau Petra gesundheitlich sehr angeschlagen, aber ich hoffe, dass es bei ihr bald wieder aufwärtsgeht.

    Interview:

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