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Kanuslalom: Schlechte Blutwerte: Breuer verzichtet auf WM

Kanuslalom

Schlechte Blutwerte: Breuer verzichtet auf WM

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    Junioren-Weltmeister Florian Breuer muss aus gesundheitlichen Gründen auf die U23-Weltmeisterschaft verzichten.
    Junioren-Weltmeister Florian Breuer muss aus gesundheitlichen Gründen auf die U23-Weltmeisterschaft verzichten. Foto: Fred Schöllhorn

    Der sportliche Höhepunkt der Saison steht mit der U23-Weltmeisterschaft für fünf junge Augsburger Slalomkanuten an. Thomas Strauß vom Augsburger Kajak Verein AKV sowie Leo Bolg, Elena Apel, Anne Bernert und Julian Lindolf von Kanu Schwaben Augsburg sind von Donnerstag bis Sonntag in den klassischen Kanuslalom-Disziplinen Kajak und Canadier Einer der Junioren und der U23 im italienischen Ivrea im Einsatz. Selina Jones (KSA) startet im Kanuslalom Extreme.

    Ein anderer junger Kanute, der sich ebenfalls Hoffnungen auf einen Start gemacht hatte, musste hingegen absagen. Auf Anraten seiner Ärzte verzichtet AKV-Fahrer Florian Breuer auf einen WM-Start. Der 21-jährige Canadierfahrer hatte in den vergangenen Monaten immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Untersuchungen ergaben, dass in seinem Körper zu wenig weiße Blutkörperchen vorhanden sind. Weitere Untersuchungen folgten. „Momentan hat es sich etwas stabilisiert und ich hoffe, dass ich vielleicht gegen Ende der Saison wieder einsetzbar bin“, zeigt sich Breuer trotzdem optimistisch.

    "Je mehr ich trainiert habe, desto schlimmer wurde es"

    Der U23- und Junioren-Weltmeister hatte sich in den vergangenen Monaten nicht im Vollbesitz seiner Kräfte gefühlt und über Schlappheit geklagt. „Je mehr ich trainiert habe, desto schlimmer wurde es. Sicher hat das dazu beigetragen, dass ich die nationale Qualifikation zu Beginn und auch den Rest der Saison nicht den Erwartungen entsprechend runterfahren konnte“, sagte der Kanute und ergänzte: „Ich bin froh, dass es nunmehr entdeckt worden ist. Die Absage ist mir natürlich schwergefallen, aber die Gesundheit muss absoluten Vorrang haben.“

    Die anderen deutschen Paddler trainieren seit vergangener Woche in Italien. Auch der 17-jährige Schwaben-Kanute Julian Lindolf ist dabei und konnte bereits vor Ort Paddelpraxis sammeln. „Mir persönlich gefällt die Strecke von Ivrea sehr gut. Vom Schwierigkeitsgrad her würde ich behaupten, dass sie etwas schwerer ist als Augsburg“, lautet seine Einschätzung.

    Zu den Medaillenhoffnungen im Team der 32 deutschen Nachwuchs-Athleten zählt neben der Junioren-Weltmeisterin Andrea Herzog aus Leipzig auch Elena Apel von den Kanu Schwaben Augsburg, die in dieser Saison schon mit der Bronzemedaille in der Leistungsklasse bei der Europameisterschaft in Prag überzeugt hatte.

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