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Augsburg hat jetzt eine Uniklinik

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Augsburg hat jetzt eine Uniklinik

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    Wissenschaftsminister Bernd Sibler (li.) bekam den Klinikumsschlüssel vom ehemaligen Landtagsabgeordneten Max Strehle, der sich stets für das Klinikum einsetzte, überreicht.
    Wissenschaftsminister Bernd Sibler (li.) bekam den Klinikumsschlüssel vom ehemaligen Landtagsabgeordneten Max Strehle, der sich stets für das Klinikum einsetzte, überreicht. Foto: Wyszengrad

    Mit einem Festakt ist am Mittwoch das kommunale Klinikum Augsburg an den Freistaat übergeben worden. Seit dem Jahreswechsel betreibt das Land Schwabens größtes Krankenhaus, nun erfolgte die symbolische Schlüsselübergabe an Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU). Das Großkrankenhaus ist Bayerns sechste Uniklinik und die zweitgrößte derartige Einrichtung im Freistaat. Im Herbst sollen die ersten Medizinstudenten ihr Studium an der Medizinfakultät der Uni Augsburg beginnen.

    Sibler sagte, mit der Uniklinik könne man der Bevölkerung in Schwaben eine noch bessere medizinische Versorgung als bisher bieten. „Wir setzen auch ein Signal gegen den Medizinermangel und ein Zeichen für die medizinische Versorgung der Region“, so Sibler. Zudem sei die Ansiedlung der Universitätsmedizin in Augsburg ein „großer strukturpolitischer Aufschlag“. Eine Medizinfakultät sei in vielen Wachstumsregionen ein entscheidender Faktor für die Entwicklung gewesen, so Sibler. Er betonte, dass Augsburg bei Forschung und Lehre in einer Liga mit den bestehenden Häusern in Bayern spielen solle. Der Freistaat wird in den kommenden Jahren etwa eine Milliarde Euro an Investitionen in die Uniklinik stecken. „Das ist selbst für ein prosperierendes Land wie Bayern eine Herausforderung.“ (skro)

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