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Missbrauch
28.05.2010

Staatsanwalt schaut nach dem Josefsheim

Josefsheim Reitenbuch
Foto: Till Hofmann

Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat im Zusammenhang mit Missbrauchs- und Misshandlungsvorwürfen im Josefsheim Reitenbuch Vorermittlungen eingeleitet. Die Vorwürfe umfassen eine Zeitspanne von mehr als einem halben Jahrhundert. Von Till Hofmann

Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat im Zusammenhang mit den Missbrauchs- und Misshandlungsvorwürfen im Josefsheim Reitenbuch (Landkreis Augsburg) Vorermittlungen eingeleitet. Das hat der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Matthias Nickolai, am Freitag auf Nachfrage bestätigt.

Auslöser für das Verfahren ist die Berichterstattung in unserer Zeitung. Insgesamt sieben Personen hatten - teils mit eidesstattlichen Versicherungen untermauert - über ihre Leidenszeit im Josefsheim berichtet, die von Gewalt und auch sexuellen Übergriffen geprägt war.

Konkret wurden ein Heimgeistlicher und ein Nachbar des Josefsheims genannt, die Kinder missbraucht haben sollen. Die Vorwürfe umfassen eine weite Zeitspanne: von 1933 bis zum Ende der 80er Jahre. Bis 1999 stand das Heim unter der Leitung der Dillinger Franziskanerinnen, die sich Ende April nach einer internen Aufarbeitung über die Vorkommnisse "erschüttert und beschämt" gezeigt haben. Selbstkritisch bedauerte eine der Schwestern, dass ihre Ordensgemeinschaft bis zum Bekanntwerden der Vorwürfe in der Öffentlichkeit nicht die Kraft gefunden hat, selbst aufklärerisch tätig zu werden. Intern hatte es immer wieder Hinweise gegeben.

Die Ermittler überprüfen nun, ob es weitere Opfer gibt, die geschädigt wurden, und ob die Taten verjährt sind. Außerdem geht es auch darum, ob die beschuldigten Personen später noch Zugang zu Kindern und Jugendlichen hatten.

"In vier bis sechs Wochen", so Oberstaatsanwalt Nickolai, werde man abschätzen können, ob es im eingeleiteten Verfahren über den Status der Vorermittlungen hinausgehen wird.

Das Josefsheim feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen mit einem großen Sommerfest am 18. Juli. Norbert Haban, seit acht Monaten Heimleiter, betonte gestern, niemand seiner Mitarbeiter habe etwas mit den Straftaten, die weit zurücklägen, zu tun. "Wir machen hier eine gute, sensible Arbeit." Von Till Hofmann

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