Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Update sinnvoll?: Windows 10-Upgrade bleibt mit diesem Trick noch länger kostenlos

Update sinnvoll?

Windows 10-Upgrade bleibt mit diesem Trick noch länger kostenlos

    • |
    Das Upgrade auf Windows 10 ist bis Ende Juli kostenlos.
    Das Upgrade auf Windows 10 ist bis Ende Juli kostenlos. Foto: Andrea Warnecke (dpa)

    Das Update auf Windows 10 ist nur noch bis Freitag erhältlich. Eigentlich. Denn nun gibt es einen Kniff für alle Nutzer des Microsoft-Betriebssystems, die sich noch nicht sicher sind, ob ein Upgrade das Richtige für sie ist.

    Und das funktioniert so: Nutzer sollten jetzt das Windows 10-Upgrade ausführen und anschließend zur alten Windows-Version zurückkehren. Das jedenfalls empfiehlt die Fachzeitschrift Computerbild in seiner Ausgabe 16/16. Demnach sei nach diesen Schritten zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt ein Wechsel zu Windows 10 möglich. Die Eingabe des Installationsschlüssels wird dann einfach übersprungen. Wenn Sie mehr zu diesem Trick lesen wollen, klicken Sie hier. Ansonsten geben wir Ihnen hier einen Überblick über das Upgrade auf Windows 10: Wie funktioniert es? Was sind die Vorteile? Welche Nachteile gibt es?

    Upgrade auf Windows 10: So funktioniert's

    Sie wollen ein Upgrade auf Windows 10? Und das am besten kostenlos? Noch bis 29. Juli ist ein Gratis-Download für das Update möglich. Ab Samstag verlangt Microsoft 135 Euro für die Software (außer, Sie befolgen unseren Tipp oben).

    Wir klären hier alle wichtigen Fragen zum Upgrade auf Windows 10.

    Download kostenlos: Wo geht es zum Windows 10-Update?

    Ist der PC bereit für den Umstieg, sollte sich Windows 10 bereits per Upgrade-Button bemerkbar gemacht haben. Diesen muss man einfach nur anklicken und dann den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Mittlerweile ist auch eine saubere Neuinstallation möglich. Die dafür benötigten Installationsdateien lädt man mit dem von Microsoft bereitgestellten „Media Creation Tool“ herunter. Vorteil: Man erhält immer die aktuelle Version und muss hinterher nicht hunderte von Updates einspielen. Mithilfe dieser Software erstellt man dann ein Installationsmedium auf DVD oder USB-Stick. Zum Aktivieren von Windows braucht man den alten Lizenzschlüssel, den das Setup-Programm normalerweise automatisch erkennt. Auf diese Weise kann man Windows 10 auch auf einer separaten Partition der Festplatte, also parallel zur alten Windows-Version, installieren. Beim Hochfahren des Rechners kann man dann jeweils die gewünschte Windows-Version auswählen.

    Warum das Upgrade auf Windows 10 herunterladen?

    Also noch schnell umsteigen? Dafür spricht nach Meinung der meisten Experten einiges. Zum einen läuft die Unterstützung für ältere Versionen nach und nach aus. Wenn keine automatischen Updates mehr erfolgen, kann das für die Sicherheit der Software ernste Konsequenzen haben. Zum anderen präsentiert sich das neue Windows einfach gefälliger und zeitgemäßer. Es besitzt eine Oberfläche, die vertraute und neue Elemente endlich sinnvoll kombiniert. Dazu stehen neue Funktionen zur Verfügung wie etwa die Assistentin „Cortana“, die sich wie Apples „Siri“ per Sprachsteuerung herumkommandieren lässt. Und nicht zuletzt wartet Windows 10 mit einem neuen Internet-Browser namens „Edge“ auf. Er löst den Internet Explorer ab, der zuletzt gegen Googles „Chrome“ und Mozillas „Firefox“ zurückgefallen war.

    Was spricht gegen ein Upgrade?

    Einzelne Stimmen warnen vor einem Wechsel zu Windows 10, selbst wenn dieser kostenlos ist. Die Tatsache, dass sich das neue System ständig selbst aktualisiert, halten sie für einen Nachteil – nicht jeder wolle alle Neuerungen wirklich haben. Ältere Programme und Geräte wie etwa Drucker könnten unter Windows 10 zudem nicht „laufen“.

    Windows 10-Upgrade startet nicht oder hängt?

    Einige Nutzer beschweren sich, dass ihr System nach dem Upgrade auf Windows 10 nicht mehr startet oder hängt - beispielsweise nachdem 99 Prozent der Installation abgeschlossen sind. Andere Nutzer dürften dieses oder ähnliche Probleme vorausgesehen haben: Dass sich Windows 10 regelmäßig selbst erneuert, sehen viele Nutzer nämlich als Nachteil. Denn mit den Auto-Updates erhält man die Neuerungen selbst dann, wenn man sie gar nicht haben will.

    Zudem birgt diese Praxis die Gefahr, dass es hinterher irgendwo hakt oder persönliche Einstellungen nicht vollständig übernommen werden. Eine gewisse Umgewöhnungsphase ist bei einem Umstieg zudem unvermeidlich. Die Unterschiede werden vor allem Windows-7-Nutzern auffallen. Dass alle älteren Programme und Peripheriegeräte unter Windows 10 laufen, ist ebenfalls nicht garantiert.

    Mit Windows 10 will Microsoft mehr bieten als mit dem Vorgängersystem Windows 7. Doch nicht jeder Nutzer will das Update auf die neuere Software. Eine Kundin hat nun geklagt. Hier lesen Sie mehr dazu.

    Das ist Microsoft

    Am 4. April 1975 gründeten die Kindheitsfreunde Bill Gates und Paul Allen das Unternehmen Microsoft.

    1980 bekommt Microsoft von IBM den Auftrag, ein Betriebssystem für den geplanten Personal Computer zu liefern. Microsoft bietet ein zugekauftes Programm unter dem Namen MS-DOS an. MS-DOS kann auch an andere Hersteller verkauft werden, so legt es der Deal fest.

    1985: Microsoft veröffentlicht das erste Windows, eine grafische Erweiterung für MS-DOS. Zu dem Zeitpunkt ist es noch unbrauchbar.

    1987 stellt Microsoft Windows 2 vor. Microsoft wird von Apple wegen Ideenklau vor Gericht verklagt. In dem komplizierten Rechtsstreit kann sich Microsoft fünf Jahre später endgültig durchsetzen.

    Windows 3.0 erhält eine komplett neue Oberfläche 1990. Die Nachfolgeversion 3.11 (1994) gilt als die erste wirklich brauchbare Windows-Variante.

    1993: Mit Windows NT stellt Microsoft ein 32-Bit-System für Workstations und Server vor.

    Microsoft bringt 1995 Windows 95 auf den Markt. Diesmal wird ein unüblicher Marketing-Aufwand betrieben.

    1998: Windows 98 kommt als Weiterentwicklung von Windows 95 auf den Markt.

    2000 erscheint Windows Me. Es ist das letzte Betriebssystem, das auf MS-DOS aufsetzt. Diese Windows-Variante galt als besonders fehleranfällig.

    Im Oktober 2001 bringt Microsoft Windows XP heraus. Es ist das langlebigste Betriebssystem von Microsoft. XP setzt auf der Architektur der Windows-NT-Familie auf.

    2007: Windows Vista verkauft sich zwar gut, ist aber bei Nutzern unter anderem wegen umständlicher Bedienung unbeliebt.

    2009 soll Windows 7 die Schwächen von Vista ausbessern.

    2012 kommt Windows 8 auf den Markt. Es verfügt über zwei unterschiedliche Benutzeroberflächen: eine Kacheloptik für Tablet Computer und ein herkömmlicher Windows-Desktop für PCs. Viele Nutzer vermissen den beliebten Start-Button.

    2013 kommt die verbesserte Version von Windows 8 auf den Markt. Sie nennt sich Windows 8.1.

    2015: Microsoft plant das aktuelle Betriebssystem Windows 10. Mit Windows 10 bietet Microsoft eine einheitliche technische Plattform für PCs, Tablet-Computer und Smartphones an. Das Start-Menü kehrt auf den PC zurück.

    Im Zweifel sollte man sich auf der Internetseite des jeweiligen Herstellers kundig machen. Eine Sicherung persönlicher Daten vor dem Upgrade ist auf jeden Fall dringend anzuraten. Dann kann man, sollte etwas schiefgehen, innerhalb von 30 Tagen jederzeit zur älteren Version zurückkehren.

    Welche Voraussetzungen braucht es für das Windows 10-Upgrade?

    Windows 10: Diese Tastenkombinationen sollten Sie kennen

    Mit Tastenkombinationen lassen sich viele unnötige Klicks und damit Zeit sparen. Hier finden Sie ein paar Beispiele für das Windows-Update.

    Mit Windows+E öffnen Sie den Datei-Explorer.

    Mit „Windows+Pause“ gelangen Sie direkt zur Systemsteuerung und zu den Systeminformationen.

    „Windows+G“, führt zur neuen, sogenannten Spielleiste, wenn gerade eine Game-App läuft. Aus dieser Menü-Leiste heraus lassen sich eine Screenshot- und eine Video-Aufzeichnungsfunktion starten.

    „Windows+A“ führt dagegen zum Info-Center, in dem alle eingetroffenen Benachrichtigungen gesammelt werden.

    "Windows+B" springt zum Info-Bereich der Taskleiste.

    "Windows+C" lässt Sprachassistent Cortana zuhören.

    "Windows+H" öffnet eine Teilen-Leiste, um Inhalte per Mail, über soziale Netzwerke, Notiz-Apps, Cloud-Speicher zu teilen.

    "Windows+I" öffnet das Einstellungs-Menü.

    "Windows+K" öffnet die Verbinden-Funktion zum Streamen von Medieninhalten.

    "Windows+P" projiziert die Displayanzeige auf einen anderen Monitor.

    "Windows+S" startet die Cortana-Textsuche.

    "Windows+Tabulator" öffnet die Task-Ansicht.

    Quellen: dpa und c't-Magazin

    Voraussetzung für einen Umstieg ist, dass man auf seinem PC eine legale Version von Windows 7 mit "Service Pack 1" oder Windows 8.1 installiert hat. Danach lässt sich Windows 10 unbegrenzt nutzen. Microsoft versichert, dass auch nach dem Stichtag keine Abo- oder sonstigen Kosten erhoben werden. Trotzdem zögern viele Nutzer noch: Jetzt noch schnell umsteigen? Oder doch lieber alles so lassen, wie es ist? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

    Welche Voraussetzungen muss die Hardware erfüllen?

    Als Mindestvoraussetzungen für Windows 10 nennt Microsoft einen Prozessor mit 1 GHz und 2 GB Arbeitsspeicher, sowohl für die 32-Bit- als auch für die 64-Bit-Version. Die zentrale Recheneinheit sollte zudem mindestens zweikernig sein. Auf der Festplatte müssen 16 GB für die 32-Bit- und 20 GB für 64-Bit-Version reserviert werden. Allgemein lässt sich sagen, dass man bei Geräten, die älter als sechs oder sieben Jahre sind, nicht mehr selbstverständlich davon ausgehen kann, dass sie für Windows 10 geeignet sind. Als Notanker bleibt aber auch hier immer noch die Rückkehr zum alten System innerhalb des ersten Monats der Nutzung.

    Was geschieht mit der alten Windows-Lizenz?

    Der Lizenzschlüssel für die vorige Windows-Version bleibt gültig, und zwar als Windows-10-Lizenz. Sie kann jederzeit auf einem anderen PC wiederverwendet oder für ein neu installiertes Windows 7 oder 8 verwendet werden. Sie ist allerdings immer nur auf einem PC einsetzbar. Das heißt: Solange man die Gratis-Lizenz für Windows 10 nutzt, ist eine anderweitige Verwendung ausgeschlossen, es sei denn, man hat wie beschrieben zwei Windows-Versionen auf einem Gerät parallel installiert.

    Aktuelles und Tipps zu Windows 10?

    Hilfe für Windows 10

    Die Speicherkapazität selbst großer Festplatten ist irgendwann erschöpft. Neben der Tatsache, dass man dann keine Fotos, Videos oder Dokumente mehr speichern kann, kann Windows 10 auf solchen Geräten sogar instabil werden. Hier lesen Sie mehr dazu.

    Bei Problemen: Microsoft Edge zurücksetzen

    Wo ist die Reset-Funktion? Microsofts Browser Edge in Windows 10 bietet das nicht. Gibt es Probleme, kann das Löschen von gespeicherten Daten und Berechtigungen helfen. Hier lesen Sie mehr dazu.

    Geburtstags-Update für Windows 10 am 2. August

    Windows 10 wird bald ein Jahr alt. Zum Geburtstag spendiert Microsoft seinem Hoffnungsträger ein umfangreiches Update. Sicherheit, Bedienung und Sprachassistenz sollen besser sein. Hier lesen Sie mehr dazu.

    Windows 10: Papierkorb-Symbol auf Desktop zeigen

    Der Windows-Papierkorb ist die Zwischenstation für gelöschte Dateien und Dokumente: Sie landen erst im Papierkorb und können von dort bei Bedarf rekonstruiert werden. Erst wenn der Papierkorb geleert wird, sind die Dateien tatsächlich gelöscht. Hier lesen Sie mehr dazu.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden