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Nahverkehr: Einfacher mit dem Bus von A nach B

Nahverkehr

Einfacher mit dem Bus von A nach B

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    Fast ein Viertel der Dillinger Landkreisfläche bedient der Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund AVV. Darunter sind Wertingen, Binswangen, Buttenwiesen oder Lauterbach. Ab Januar 2018 gibt es eine neue Tarifstruktur, außerdem gelten neue Preise. Insgesamt soll das System einfacher und transparenter werden, sagte Landrat Leo Schrell. Bernd Rapp vom Dillinger Landratsamt erklärte dem Kreistag am Freitag Details. So gibt es statt vieler verschiedener Zonen sieben Ringe um Augsburg herum, die sich bis in den Dillinger Landkreis und über die Kreise Aichach-Friedberg und Augsburg erstrecken. Wertingen liegt in Zone sechs, Buttenwiesen in Zone sieben, Meitingen in Zone fünf. Kreisrat Michael Holzinger (Freie Wähler) sah viele Verbesserungen. „Wir gehen davon aus, dass sich die Nachfrage erhöht.“ Die Grünen hoffen, dass die Takte an Sonn- und Feiertagen erhöht werden, sagte Ludwig Klingler. Georg Winter (CSU) hofft, dass sich AVV und Verkehrsbetriebe besser vernetzen und die AVV-Linie bis zur Donautal-Linie hält, auf der die Agilis fährt. Bus und Bahn müsste man ganzheitlich betrachten, appellierte Winter. Laut Kreisrat Thomas Demel (CSU), der zusammen mit stellvertretendem Landrat Alfred Schneid (CSU) die Sitzungen des AVV im Vorfeld begleitet hat, gibt es weitere Ideen für Verbesserungen. Wolfgang Konle (SPD) erkundigte sich nach den Verlusten. Die liegen im Landkreis Dillingen für den AVV bei 400000 Euro. Schrell hofft, dass sie nicht weiter steigen. Die Frage von Reinhold Sing (SPD), wann Busse mit Strom fahren, beantwortete AVV-Geschäftsführer Olaf von Hoerschelmann: Die Stadt Augsburg setze auf CO2-neutrales Biogas. Die Industrie sei mit der Entwicklung von Bussen im Regionalverkehr, die mit Strom betrieben werden, noch nicht so weit. „Wir denken über ein Pilotprojekt nach, aber günstig wird das nicht.“ Doch drohende Fahrverbote erhöhen laut von Hoerschelmann den Druck für alternative Antriebe.

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