Mehr Unfälle, weniger Opfer
Drei Menschen werden 2017 auf den Straßen im Wittelsbacher Land getötet. Das ist der niedrigste Wert der vergangenen zehn Jahre. Es kracht 3812-mal. Das sind die Hauptursachen dafür
Mehr Unfälle, aber weniger Verletzte und weniger Todesopfer – so lässt sich die Unfallbilanz für das vergangene Jahr im Wittelsbacher Land zusammenfassen. Insgesamt gab es drei Todesopfer zu beklagen, eines davon im Bereich der Polizeiinspektion (PI) Aichach. Das ist der niedrigste Wert im Zehnjahresvergleich. Seit 2008 ist die Zahl der Getöteten im Landkreis um 78 Prozent zurückgegangen. Die Statistik, die das Polizeipräsidium Schwaben gestern in Augsburg vorstellte, untermauert den Trend der vergangenen Jahre: Die Zahl der Unfälle nimmt zu. Im Landkreis gegenüber dem Vorjahr um knapp sechs Prozent, gegenüber 2008 um knapp 18 Prozent. Dennoch gibt es weniger Verletzte und Todesopfer.
Aichachs Polizeichef Erich Weberstetter sieht diese Entwicklung als Ansporn, weiterhin die Hauptunfallursachen zu bekämpfen. Gerne würde er zwar sagen: „Unser Präventionsprogramm hat voll durchgeschlagen.“ Doch der Polizeichef weiß auch: „Diese Zahlen unterliegen immer einem Wandel.“ Anlass für Kontrollen sieht Weber-stetter deshalb genug. Ein Beispiel ist das Schwerpunktthema der Inspektion im vergangenen Jahr: Ablenkung am Steuer durch das Handy. Die Aichacher Beamten führten eigens drei Kontrollen durch und achteten auf Streife besonders auf diesen Aspekt. 86 Handyverstöße ahndete die Polizei. Die Betroffenen kostete das 100 Euro. Verursachten sie dabei einen Unfall, waren es 200 Euro und ein Monat Fahrverbot. Das Thema sei bei den Menschen ins Bewusstsein gedrungen, hat Weberstetter zwar festgestellt. Doch der Drang zum Handy und die Bequemlichkeit seien häufig stärker. In der Unfallstatistik taucht das Handy als Ursache bislang nicht eigens auf.
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