Günzburger Briefträger verteilt nur noch selten Weihnachtspost
Johann Bisle ist seit 45 Jahren bei der Post. Er trägt in Günzburg Briefe aus - und er merkt den Wandel der Zeit.
Die Zahl der verschickten Pakete und Päckchen steigt und steigt, das zeigt sich auch im Frachtpostzentrum in Günzburg vor Weihnachten noch stärker als sonst. Das Briefaufkommen jedoch sinkt kontinuierlich. Auch wenn die Pressestelle der Deutschen Post erklärt, dass selbst geschriebene Briefe und Karten ihren Reiz nicht verloren hätten und auch in zunehmend digitalen Zeiten die Menschen diese vor den Feiertagen vermehrt schreiben – „an Spitzentagen vor Weihnachten erwarten wir in diesem Jahr etwa 65 Millionen adressierte Sendungen“ –, so merkt ein Günzburger Zusteller durchaus den Wandel.
Früher gab es kistenweise Weihnachtspost
Johann Bisle ist seit 45 Jahren bei der Post und auch einer der letzten Beamten im Konzern, der aus der Bundesbehörde hervorgegangen ist. Wirkliche Weihnachtspost, die mit Sternchen oder Ähnlichem verziert ist, habe er nur noch selten dabei, ebenso Karten. Früher habe es die noch kistenweise gegeben, heute gebe es halt Mails, Whatsapp und andere digitale Möglichkeiten. Gut zu tun hat er trotzdem, sechseinhalb Stunden ist er in der Regel unterwegs. Er legt mit dem Postfahrrad vom Zustellstützpunkt am Kötzer Weg – dort sind fünf Zusteller plus ein Springer mit Rad und Wägelchen stationiert; die mit dem Auto unterwegs sind, haben ihren Standort am Paketzentrum im Gewerbegebiet – 18 Kilometer zurück. Hinzu kommen die Kilometer, die er zusätzlich zu Fuß auf seinen Touren zurücklegt.
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