Pfarrer Oblinger verlässt Ichenhausen
Der wegen seiner Aktivität für eine rechtsgerichtete Zeitung in die Kritik gerate Pfarrer geht nach Lindau. Mit dem Publikationsverbot habe der Wechsel laut Bistum nichts zu tun.
Für viele Gottesdienst-Besucher in Ichenhausen war es ein Paukenschlag. Stadtpfarrer Georg Alois Oblinger hat den Gläubigen am Sonntag mitgeteilt, dass er Ichenhausen im Sommer verlassen wird. Am Mittag informierte das Bischöfliche Ordinariat in einer Pressemitteilung die Öffentlichkeit. Bischof Konrad Zdarsa hatte Oblinger vor Kurzem ein Publikationsverbot erteilt. Der Ichenhauser Seelsorger hatte unter anderem jahrelang für die rechtsgerichtete Wochenzeitung Junge Freiheit geschrieben. Dies war dem Bistum Augsburg ein Dorn im Auge.
Bistums-Pressesprecher Markus Kremser wies auf Anfrage der GZ darauf hin, dass Oblingers Wechsel nach Lindau mit der Diskussion um die publizistische Tätigkeit des Pfarrers „überhaupt nichts zu tun“ habe. Die Stelle in Lindau sei bereits im vergangenen Jahr ausgeschrieben gewesen. Und Pfarrer Oblinger, so Kremser, habe sich bereits vor der aktuellen Diskussion beworben.
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