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FV Illertissen: Enttäuschung ist verflogen

FV Illertissen

Enttäuschung ist verflogen

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    Unmittelbar nach der unglücklichen Niederlage gegen die Bayern ließen die FVI-Spieler – hier Ugur Kiral – die Köpfe hängen. Gegen die FCA-Reserve sollen jetzt die ersten Punkte eingefahren werden.
    Unmittelbar nach der unglücklichen Niederlage gegen die Bayern ließen die FVI-Spieler – hier Ugur Kiral – die Köpfe hängen. Gegen die FCA-Reserve sollen jetzt die ersten Punkte eingefahren werden. Foto: Eibner

    Gegen die Bundesligamannschaft des FC Augsburg hat der FV Illertissen erst vor gut einer Woche in der Vorbereitung gespielt und sich bei der 0:3-Niederlage gut verkauft. Erster Heimspielgegner des FVI in der neuen Saison der Bayerischen Regionalliga ist nun die Reserve des FCA. Die Ansetzung der Partie auf den morgigen Freitag (Beginn 18.30 Uhr) bedeutet eine Premiere. Beim FV erhofft man sich davon in erster Linie eine größere Kulisse. Die Mannschaften dürften außerdem dankbar dafür sein, dass sie bei etwas niedrigeren Temperaturen spielen dürfen.

    Attraktiv für die Zuschauer ist nicht nur der Termin, sondern auch der Gegner und vor allem der Name von dessen Trainer. Der 44-jährige Ex-Nationalspieler Christian Wörns hat in seiner aktiven Karriere für den SV Waldhof Mannheim, Bayer Leverkusen, Paris Saint German und Borussia Dortmund gespielt, wo er 2008 seine Karriere nach 63 Länderspielen beendete. Die Trainerkarriere von Wörns begann vor vier Jahren bei der Jugend des VfL Bochum, danach ging er zu Schalke 04 und 2014 tauchte Wörns erstmals im Aktivenbereich als Assistent von Christian Ziege bei Unterhaching auf. Zu Beginn dieses Jahres übernahm er die zweite Mannschaft des FC Augsburg, die damals fast aussichtslos abgeschlagen den letzten Tabellenplatz belegte. In der Relegation schaffte Wörns mit dem FCA-Nachwuchs noch den Klassenerhalt.

    Zum Auftakt der neuen Saison reichte es für ihn und seine Mannschaft vor einer Woche zu einem 1:1 gegen den letztjährigen Tabellendritten FC Nürnberg II. Wie bei allen Reservemannschaften wurde zuvor auch beim FCA personell mächtig rotiert. Acht Spieler verließen den Verein, 13 neue kamen. Darunter auch einer, dessen Name in der Region durchaus bekannt ist. Nicola della Schiava wechselte vom FC Bayern München nach Augsburg, sein Vater Marco hat früher viele Jahre für die Spvgg Au gespielt.

    Der FVI möchte nach der unglücklichen 1:2-Niederlage bei den Bayern am vergangenen Sonntag natürlich den ersten Dreier der Saison einfahren. Trainer Holger Bachthaler hat in Grünwald durchaus auch positive Erkenntnisse gewonnen: „Auf denen wollen wir aufbauen, aber wir müssen im Spiel gegen den Ball noch konsequenter sein und unsere Chancen konsequent nutzen.“

    Bachthaler hat erneut die Qual der Wahl. Ob die Spielberechtigung für den aus Ulm zurück nach Illertissen gewechselten Marco Hahn rechtzeitig vorliegt, ist noch unklar.

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