Deshalb brüten sie auch so gerne in städtischen Parks und bringen die Anwohner damit zur Verzweiflung. Das Pilotprojekt in Meitingen und Gersthofen ist nichts anderes als ein Umerziehungsversuch. Die Krähen sollen nun lernen, dass ihnen bestimmte Standorte wie zum Beispiel Auwälder zur Verfügung stehen, Parkanlagen dagegen nicht. Ob sie das wirklich begreifen? Wohl eher nicht. Sie flüchten zwar aus den Parkanlagen, in denen die Greifvögel eingesetzt werden, bilden dafür aber ein paar Bäume daneben neue Kolonien. Vielleicht sollte man es mal mit aktiver Standortpolitik probieren? Das hieße, einen Ort zu schaffen, der keine Krähen-Träume mehr offenlässt, und die Vögel dann aktiv dort hinzulocken.
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